Push Present: Für jede Presswehe ‘nen Klunker

Schwappt der Trend Push Present auch zu uns? 

Bislang gibt es keine Zahlen, wie oft sich Neu-Mamas hierzulande über ein Push Present freuen dürfen. Süße Kleinigkeiten und persönliche Geschenke gibt es bestimmt, aber die Regel sind sie wohl nicht. Jedoch: Schwangere, beziehungsweise Mamas, sind einfach eine super Zielgruppe. Das fängt schon bei der Babyshower Party und hippen, sauteuren Umstandsklamotten an. Und für alle, denen der Muttertag zu oldschool oder der Valentinstag nicht glamourös genug ist, lässt sich die Industrie gerne neue Anlässe einfallen, um Begehrlichkeiten zu wecken und Druck aufzubauen. Auch auf den Mann.

Was wir statt eines Push Presents brauchen

Ist das die Art Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die Frau vom Partner braucht? Wir hätten da was, das viel mehr wert ist als ein Brilli: Kümmert euch ums Baby, seid von Anfang an präsent. Nehmt nicht nur die obligatorischen 2 Monate Elternzeit, sondern mehr. Setzt euch gegenüber den Widerständen eurer Chefs der älteren Generation durch, deren Frauen nie ein eigenes Berufsleben hatten und deren Lebensinhalt das Aufziehen der Kinder war. Versucht, dem Kleinen die Flasche zu geben. Lauft mit dem Kinderwagen durch den Park. Macht Playdates mit anderen Eltern aus. Kümmert euch um Kindergeburtstage und Termine für Vorsorgeuntersuchungen. Helft uns, den Wiedereinstieg in den Job hinzukriegen. Geht auf Teilzeit runter, so wie wir. Kurz: Gebt uns Mamas eine Verschnaufpause!!!

Das Mini-Me ist ein Mini-Us: eine Mischung aus Mama und Papa, kein Abziehbild der Mutter. Stellt euch der Verantwortung, seid da für euren Nachwuchs!

Und wenn ihr mal Blumen mitbringen wollt, gern. Wir freuen uns auch über einige gepflückte Gänseblümchen und ganz besonders, wenn ihr einen Babysitter mitsucht und findet. Da ist das Geld nämlich richtig gut angelegt. Wir brauchen Zeit als Paar. Und keine glitzernden Geschenke, weil wir Mama geworden sind.

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