Zumping: Schluss machen per Videochat – Was du darüber wissen solltest

Die neue Art des Schlussmachens im Lockdown: Zumping!
In Corona-Zeiten trennen sich immer mehr Menschen per Videochat. Wir erklären, was es mit den neuen Trend Zumping auf sich hat, was daran so gemein ist und wie eine Trennung auch virtuell respektvoll werden kann

Zumping: Auch im virtuellen Raum gibt es Trennungs-Regeln

Wenn das persönliche Schluss machen nicht geht, kann der Videochat durchaus eine vernünftige Alternative sein, um sich zu trennen. Zumindest, wenn du es sensibel machst. Beim Zumping-Call entsteht zwar nicht so viel Nähe, ihr seid aber dennoch unter vier Augen und habt ausreichend Privatsphäre. Beim Schlussmachen gilt es im Allgemeinen, einige Dinge zu vermeiden. Bei der virtuellen Trennung solltest du dich vor allem an diese Tipps halten:

Ehrlich sein statt Gefühle vernebeln

Beim Zoom-Call passiert es schnell, dass du deinen Partner missverstehst. Du siehst seine Körpersprache nicht, oft reißt die Verbindung ab und das Bild friert ein. Deshalb braucht es beim Zumping deutliche Worte:  Sätze wie „Ich fühle nicht mehr genug für dich“ oder „Unsere Beziehung hat für mich keinen Sinn mehr“ sind hart, aber nötig. Zu sagen „Es liegt nicht an dir“ oder „Ich liebe dich noch und bin hin- und hergerissen“ bringen den anderen ins Grübeln statt weiter. Es ist nur fair gegenüber dem Verlassenen, möglichst klar einen Schlussstrich zu ziehen.

Virtuelle Hintertürchen schließen

Wir sprechen nochmal beim nächsten Zoom-Call darüber? Nein, niemals. Das weckt beim Partner die Hoffnung auf ein Liebescomeback. So schwer es auch fällt: Richtig Schluss machen heißt auch, den anderen freizugeben und ihm das Beste zu wünschen. Der Schlussmacher lässt sich sonst im Grunde nur die Hintertür offen, falls der Trennungsschmerz hochkommt oder sich nichts Neues auftut. Ein Liebes-No-Go.

Alle Social Media-Verbindungen abbrechen

Wer gezumpt wird, sollte alle virtuellen Verbindungen zum Verflossenen kappen. Heißt: auf Facebook, Instagram und Twitter entfollowen, auf WhatsApp blockieren. Fast immer ist es eher schmerzhaft statt heilsam zu sehen, wie der Ex-Partner weiter gut gelaunt postet und twittert. Der Schlussmacher wiederum muss erst einmal gar nichts tun. Er überlässt am besten dem anderen die Entscheidung, wie viele Social Media-Berührungspunkte er behalten möchte.

Richtig Schluss machen per Zoom-Chat: mit Ehrlichkeit und viel Respekt

Die Fairnessregeln hat der Ex-Freund von Julia Moser scheinbar beherzigt. In ihrem Twitter-Thread schrieb sie, sie sei froh über seine Ehrlichkeit. Frei nach: Lieber ein Ende mit Zumping, als eine schlechte Beziehung ohne Ende.

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