Chats mit Männern: Zeig mir, wie er schreibt und ich sag dir, wie er ist

Männliche Chattypen
Auf jede Nachricht hat der Chat-Profi eine kesse Antwort
Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus – das ist bekannt. Nicht nur von Angesicht zu Angesicht, sondern auch in Chats kann es zu großen Missverständnissen kommen, wenn Männer und Frauen miteinander kommunizieren.

Wir stellen sechs Männertypen vor, die Ihnen auf WhatsApp, Facebook, Instagram und Co. begegnen können und erklären, wie ihre Worte (oder Schweigen) zu interpretieren sind

Gerade, wenn man sich noch in der Kennenlernphase befindet, wird die Kommunikation via Messenger und Chat oft zur echten Herausforderung. Typische Fragen, die sich irritierte Frauen dann gerne mal stellen: Was meint er nur damit? Was will er mir mit diesem Smiley sagen? Warum schreibt er immer so kurze Antworten? Warum schreibt er so selten, was sagt mir das? Warum überschwemmt er mich mit Sprachnachrichten?

Wir klären Sie über sechs männliche Chattypen auf und verraten Ihnen, was für ein Mann wirklich zwischen den Zeilen steckt.

1. Der Faule

Welche Frau kennt das nicht: Die Häkchen im WhatsApp-Chat sind schon seit Stunden blau. Geantwortet hat der Angebetete trotzdem noch nicht. Das Gedankenkarussell dreht sich wild und erbarmungslos: Warum schreibt er nicht? Mag er mich nicht? Was hält ihn ab? Warum ignoriert er mich?

Was er schreibt: Gar nichts.

Bevorzugte Emoticons: Emoticons? Smileys? Kennt er nicht!

Was es bedeutet: Kein Grund zur Panik. Mit Ihnen hat die Funkstille nichts zu tun. Es handelt sich hierbei lediglich um ein ausgesprochen schreibfaules männliches Exemplar. Geheimtipp: Anrufen und so schnell wie möglich ein Date vereinbaren, um ein „richtiges“ Gespräch zu führen.

2. Der Einsilbige

Egal, welche oder wie viele Fragen Sie stellen, seine Antworten fallen unbefriedigend kurz aus. Die Sätze dieses Männertyps bestehen im Chat höchstens aus „Subjekt, Prädikat und Objekt “. Das noch häufiger verwendete simple „Ja“ oder „Nein“ als Antwort auf Ihre Fragen trifft Sie jedes Mal wie eine Ohrfeige. Trotz aller Bemühungen schaffen Sie es kaum, mit Ihrem wortkargen Chatpartner ein tiefgründiges Gespräch zu führen.

Was er schreibt: Sie: „Hey, ich hatte einen tollen Abend gestern. Ich freue mich schon sehr auf Freitag. Treffen wir uns wieder um 19 Uhr? Kussi :-*“ Er: „Ja“.

Bevorzugtes Emoticon: Daumen hoch.

Was es bedeutet: Der Einsilbige übermittelt im Chat Fakten, mehr nicht. Die Sachebene steht bei ihm stets im Vordergrund. Emotionales Geplänkel in Schriftform kennt er nicht und will er auch gar nicht kennenlernen. Nehmen Sie seine minimalistischen Reaktionen auf keinen Fall persönlich. Er ist sich wahrscheinlich nicht einmal im Klaren darüber, wie sein Stakkatostil auf die interpretationsfreudige Damenwelt wirkt.

3. Der Sentimentale

Der Sentimentale überschüttet Sie mit mit lieben Worten, romantischen Metaphern und Gefühlsduseleien. Buchstabe für Buchstabe lässt er Sie seine Sehnsucht nach Zuneigung spüren. Es wirkt, als sei er nahezu ausgehungert nach Liebe, Romantik und Leidenschaft.

Was er schreibt: „Mein Engel, es lässt mein Herz höher schlagen, von dir zu hören. Meine Sehnsucht nach dir ist nicht in Worte zu fassen.“

Bevorzugte Emoticons: Rotes Herz oder Kuss-Smiley.

Was es bedeutet: Seine letzte Beziehung ist Jahre her. Bei Ihnen will er alles richtig machen und zeigt offen seine Gefühle: Er ist an einer langfristigen Beziehung interessiert und zwar mit Ihnen.

4. Der Profi

Auf jede Nachricht hat der Chat-Profi eine kesse Antwort. Entweder er umgarnt Sie charmant mit neckischen Fragen oder er weckt Ihr Interesse mit geschickt gewählten Kommunikationspausen. Ganz gleich, wie viel Sie sich schreiben: Sie können sein unnahbares Verhalten schlecht einschätzen.

Was er schreibt: Sie: „Wollen wir uns am Samstag treffen?“ Er: „Wieso erst Samstag, ich treffe dich doch jede Nacht in meinen Träumen ;)“

Bevorzugtes Emoticon: Zwinker-Smiley in allen Variationen.

Was es bedeutet: Eins ist klar: Langeweile kommt mit ihm nicht auf. Viel mehr als ein spannender Zeitvertreib verbirgt sich jedoch leider selten hinter dem eloquenten Schreiberling. Spielen ist sein Hobby, langfristige Beziehungen sind es dagegen eher nicht. Häufig, wenngleich nicht immer, handelt es sich um einen Bad Boy oder gar Aufreißer.

5. Der Schwätzer

Ihr Smartphone vibriert unentwegt. Sie haben 39 neue Nachrichten, dabei waren Sie nur kurz auf der Toilette. Der Schwätzer versorgt Sie im Minutentakt mit Updates aus seinem Alltag. Nachfragen ist dabei nicht nötig.

Was er schreibt: „Dann hat mein Kollege mir einen Latte Macchiato mitgebracht. Dabei habe ich eine Laktoseintoleranz. Das habe ich ihm schon 1.000 Mal gesagt. Egal, auf jeden Fall bin ich heute Abend zum Tennis verabredet. Letztes Mal habe ich tatsächlich 13 Bälle verhauen (…).“

Bevorzugtes Emoticon: Lach-Smiley, natürlich mehrere hintereinander.

Was es bedeutet: Gegen seine endlosen Monologe hilft auch Humor nicht. Sie sind scheinbar nur sein Ventil, um sich mitzuteilen. An Ihnen und Ihrem Leben ist er nicht wirklich interessiert. Wenn er auch bei einem echten Treffen nur von sich erzählt, ist es Zeit, den Kontakt abzubrechen.

6. Der Schlüpfrige

Eine sexuelle Anspielung jagt die nächste. Keine Gelegenheit für eine anzügliche Bemerkung bleibt ungenutzt. Der Schlüpfrige hat den „Dirty Chat“ perfektioniert. Leider sind seine Nachrichten nicht sonderlich originell, sondern vorhersehbar und (Achtung: Anspielung) „ausgelutscht“. Frech, unberechenbar und witzig geht anders!

Was er schreibt: Er: „Na, liegst du schon im Bett? Sie: „Ja, ich bin total fertig.“ Er: „Ich hätte da schon eine Idee, um dich wieder auf Touren zu bringen :P“

Bevorzugtes Emoticon: Äffchen mit Händen vor dem Mund.

Was es bedeutet: Anspielungen im Chat sind schön und gut. Im echten Leben entpuppt sich der Schlüpfrige meist als anstrengender Gesprächspartner – und peinlich kann’s mit ihm in großen Runden auch gerne mal werden. Und merken Sie sich: Eine zweideutige Bemerkung macht noch keinen guten Liebhaber.


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