Abstand gewinnen vom Ex – so geht’s

Wenn es nur noch einen Gedanken gibt: „Ich kann sie/ihn einfach nicht vergessen …“ Der großen Liebe nachzutrauern ist schmerzhaft

Die meisten Menschen, die verlassen werden, verspüren in einer frühen Phase des Liebeskummers den Wunsch, dass doch bitte wieder alles so wie am Anfang sein solle, als man sich verliebt hatte. Dass die Beziehung emotionslos und im besten Einvernehmen beendet wird, ist selten. Deshalb spielen die Trennungsgründe für die Trauer eine große Rolle. Wurde das Selbstbewusstsein stark beschädigt, ist der Liebeskummer noch schlimmer. Das trifft häufig auf die Verlassenen zu. Der Partner, der das Ende initiiert, hat ja meist längere Zeit darüber nachgedacht und überlegt eine Entscheidung getroffen. Der Verlassene hatte diese Möglichkeit nicht und muss alles erst einmal aufarbeiten, häufig auch überhaupt erst verstehen und akzeptieren. Leugnen und nicht wahr haben wollen sind besonders häufig die erste Phase des Liebeskummers.

Phase 1 des Liebeskummers: Leugnen

Wer da einsam mit seinem Kummer bleibt, läuft Gefahr, sich zu isolieren, in eine depressive Phase oder sogar eine Depression zu geraten. Gegen Liebeskummer hilft, sich selbst wichtiger zu nehmen als die Person, die letztendlich gegangen ist. Die Art der Trennung trägt oft dazu bei, ob man sich als Opfer fühlt oder ob man nicht sogar froh ist, dass man nun frei ist, eine Beziehung mit einer Person einzugehen, die auf mich zugehen und nicht von mir weggehen will.


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