Was ich aus meinen Trennungen gelernt habe

Man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass zu zweit alles besser sein könnte. Ich beobachte gerne andere Paare im Café, besonders wenn ich mit meiner Zeitung daneben sitze. Was mich immer wieder schockiert: Wie viele Menschen sich anschweigen können. Der Tick, ständig das Smartphone zu checken – am besten alle zwei Minuten –, macht es nicht besser. Das muss kein Zeichen für eine Krise sein, aber es fällt mir immer wieder auf. Manchmal möchte ich von solchen Paaren gerne erfahren, warum sie sich so wenig zu erzählen haben und ob sie glücklich miteinander sind.

Wichtig für mich ist zu erkennen, wie ich zufriedener leben kann, allein oder im besten Fall mit einer Partnerin. Ich bin fest davon überzeugt, dass irgendwo da draußen eine verwandte Seele auf mich wartet. Sie wird nicht an meine Tür klopfen, ich muss schon diese Reise antreten und nach ihr suchen. Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Hauptsache ich bleibe authentisch und ehrlich zu mir selbst. Meine Narben am Herzen möchte ich nicht mehr verstecken. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.


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