So stoppt ihr das große Schweigen in der Beziehung

Ihr habt euch nichts mehr zu sagen? Mit diesen sechs Schritten kommt eure Kommunikation wieder in Gang.

„Wie war dein Tag“-Floskeln, einsilbige Antworten und schweigsame Restaurant-Besuche – meist schleicht sich die Sprachlosigkeit unmerklich in den zur Routine gewordenen Alltag ein. Oder sie ist das Resultat ungelöster Konflikte. Wie auch immer: Wenn die Gespräche in eurer Beziehung auf dieses Niveau gesunken ist, solltet ihr zügig die Reißleine ziehen. Ansonsten ist der innere Ausstieg vorprogrammiert und ihr lebt bald einfach nur noch nebeneinander her. Mit diesen sechs Schritten kommt die Kommunikation in eurer Beziehung wieder in Gang. 

1. Aktiv das Gespräch suchen 

Ihr habt gerade ein Buch gelesen, das euch beschäftigt? Oder eine Theorie darüber aufgestellt, warum Männerbärte ein derart zähes Revival feiern? Erzählt eurem Partner davon. Oder von euren Vorstellungen über Gott und die Welt. Und sprecht über euch und eure Wünsche, Hoffnungen, Plänen. Emotionale Selbstöffnung ist das A und O für Verbundenheit und Nähe in einer Beziehung. Fangt in kleinen Schritten wieder damit an! 

2. Konstruktiv formulieren  

Teilt eurem Partner mit, was ihr euch wünscht – anstatt darauf herumzureiten, was euch fehlt. Dem Partner seine Bedürfnisse mitzuteilen, ist wichtig für ein funktionales Beziehungsleben. Allerdings sollte dies konstruktiv formuliert werden: mit Ich-Botschaften, ohne Vorwürfe und Kritik. Wenn der Partner ebenfalls seine Karten offen legt, findet ihr dabei womöglich sogar heraus, warum eure Beziehung eine derartige Richtung eingeschlagen hat. Schließlich sind Bedürfnisse, Sichtweisen und Lebensziele nicht in Stein gemeißelt – ein regelmäßiges Update des Partners sorgt dafür, dass er auf dem gemeinsam begonnenen Weg nicht abgehängt wird. 

3. Offene Fragen stellen 

Stellt eurem Partner offene Fragen, auf die er nicht nur mit Ja oder Nein antworten kann. Offene Fragen liefern Geschichten, welche Paaren helfen, die Bedürfnisse des anderen besser zu verstehen. Auch die offenbarten Wünsche sollten vom jeweils anderen Partner mit offen formulierten Rückfragen kommentiert werden. So werden Missverständnisse und unausgesprochene Ansprüche vermieden.  


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