Wie sich Singles bei der Partnersuche selbst sabotieren

Das Herz ist frei für eine neue Liebe. Eigentlich. Mit welchen Verhaltensweisen Singles (unbewusst) ihre Chancen auf ein neues Glück verringern – und was sie dagegen tun können, weiß Simone Deckner

Zu zweit wäre es schöner. Doch, wirklich! Jetzt, nach einer etwas längeren Phase des Single-Daseins, könnt es schon gern mal wieder klappen: mit dem Verlieben. So richtig schön, wie früher. Mit allem Drum und Dran: Herzklopfen, Knutschen, Liebesglück.

Denn: Sie gehören ja gar nicht zu dieser Art von Menschen, die sich als „eingefleischte Singles“ bezeichnen. I wo! Nein, im Gegenteil: Sie sind sogar gern in einer Beziehung – nur, der oder die Partner/in, mit dem man sich sein Leben teilen könnte, der fällt ja nicht mal eben vom Himmel.

Dafür gibt es Sätze von Singles, die immer wieder fallen:

  • „Es hat einfach noch nicht sein sollen.“
  • „Der/die Richtige kommt schon noch.“
  • „Ach, ich suche nicht mehr – ich lasse mich einfach finden!“

Wenn Singles unbewusst Signale senden

Klingt lässig. Klingt entspannt. Klingt so gar nicht nach „Oh Mann, wie verzweifelt muss man sein?“ Sondern danach, dass die Liebe einfach nur ein nettes Extra im – ohnehin schon tollen – Leben wäre. Wer so unterwegs ist, sendet jedoch unbewusst das Signal an potentielle Partner „Ich bin nicht bereit, etwas zu verändern, denn alles ist toll“, warnt Paarberater und Single-Coach Eric Hegmann. Für den potentiellen Kontakt stellt sich nämlich die Frage: “Wenn bereits alles toll ist, wozu will diese Person überhaupt eine Beziehung?” Man möchte Selbstbewusstsein vermitteln – was fraglos gut ist –, aber signalisiert gleichzeitig: “Bitte störe nicht meine Abläufe!”

Und schon hat man als Single, ohne es zu wollen, seine Chancen auf baldige Zweisamkeit verringert.


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