Sex-Detox oder Sexout, zwei Begriffe, die direkt Angst machen! Hilfe, was ist damit gemeint? Doch nicht etwa, dass wir keinen Sex haben werden? Doch genau das! Aber keine Sorge, denn ähnlich wie der körperliche Detox, kann auch ein Sexout eine echte Wohltat sein
Die Idee dahinter
Der Gedanke hinter dem Sex-Detox ist einfach und doch tricky: Die Partner vereinbaren, dass sie, z.B. für drei Monate, keinen Sex haben werden. Sie dürfen sich küssen, streicheln und kuscheln nach Herzenslust, aber der Geschlechtsakt ist für diese Zeit tabu. In der Sexualtherapie wird diese Methode häufig eingesetzt, denn sie gibt beiden Partnern die Möglichkeit, sich sicher zu fühlen und gleichzeitig sehr nahe zu sein. Eine Zurückweisung oder Bedrängung eines Partners wird in diesem Zeitraum ausgeschlossen und das kann echte Wunder bewirken. Der entweichende Druck macht wieder Platz für Lust und kann auch das Bedürfnis nach Sex wieder aufwecken.
Sexuelle Unlust als Chance
Aber warum sollte ein Paar überhaupt einen Sex-Detox vereinbaren? Nun, die Gründe dafür können tatsächlich mannigfaltig sein. Tatsächlich aber treten sexuelle Probleme vor allem in Langzeitbeziehungen auf. Ein oder beide Partner sind mit der Sexqualität oder -quantität unzufrieden, so dass es zu immer weniger sexuellen Begegnungen innerhalb der Beziehung kommt. Ein Teufelskreis, der sich immer weiter verdichten kann, wenn man es nicht schafft, in diesem Problem eine echte Chance zu sehen.
Ja, schon der Begriff „Krise“ legt diese Vermutung nahe, bedeutet er doch seiner Herkunft nach eine „entscheidende Wendung“. In der Tat hilft es, auch sexuelle Probleme aus einem optimistischen Blickwinkel zu betrachten. Das kann sowohl für Paare interessant sein, die sich grundsätzlich mehr Sex, als auch für diejenigen, die sich mehr Abwechslung und Leidenschaft im Schlafzimmer wünschen.