Ich mag Klartext im Schlafzimmer

Gefällt dir das? Bereitet dir Freude, was ich mache? Thorsten Wittke über die wichtigen Fragen im Schlafzimmer, die viele nicht zu stellen wagen, weil sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind

Ich mag Frauen, die Klartext sprechen. Nicht nur im Alltag, sondern auch im Bett. Das vermeidet Missverständnisse und Rätselraten. Ein richtiges Wort im richtigen Moment führt zum gewünschten Ziel und sorgt bei allen Beteiligten für größere Zufriedenheit. Zumindest bis man sich so gut kennt, dass man es auch mal gefahrlos mit trial and error versuchen kann.

Denn es ist kein Klischee. Männer ticken im Bett anders als Frauen. Wir haben eine dunkle Ahnung, dass Frauen mehr als eine erogene Zone haben. Es existiert auch eine ungefähre Vorstellung, wo sich diese Körperstellen befinden können. In unseren Köpfen existiert da ein grober Plan. Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben. Angefangen bei Zeichnungen im Sexualkundeunterricht, über Filmchen, die Kumpels von ihren Eltern angeschleppt und die wir mit roten Ohren gesehen haben, hin zu ersten persönlichen Erfahrungen. Es ist ein langer Weg mit vielen Sackgassen und Umleitungen, und echte Kerle fahren nicht rechts ran und fragen nach dem Weg, sondern versuchen einfach mal ihr Glück.

Wir schließen von unseren eigenen erotischen Gefühlen auf die unserer Partnerin. Im Großen und Ganzen ist es bei den meisten Männern simpel. Wenn es sich vorzugsweise um unser primäres Geschlechtsteil dreht, kann Frau nicht viel verkehrt machen. Der Großteil von uns findet es klasse, wenn Frau sich auf das Wesentliche, und zwanzig Zentimeter drumherum stürzt und uns damit gibt, was uns gefällt.


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