Heiraten ist keine Trophäenjagd

beziehungsweise-Autorin Christiane Mieth wird bald heiraten. Nicht weil die Ehe ein Statussymbol ist oder zur Trophäenjagd verkommen ist. Sondern aus Liebe. Wahre Liebe zu einem Mann, mit dem sich alles richtig anfühlt

Lächelnd schiebe ich die Karten mit den geschwungenen Ringen in fliederfarbene Briefumschläge. Ich schreibe sorgfältig die Namen der Empfänger darauf und stelle mir vor, wie es sein wird, mit ihnen zusammen meine Hochzeit zu feiern. Und wie erst, wenn ich meinen Schatz im Trauzimmer sehe, mit einem Blick voller Wärme und dem sanften Lächeln, das ich so liebe. In meinem Bauch wird es warm.

Ich habe mir immer gewünscht, irgendwann einen Mann zu finden, den ich heiraten möchte. Nicht, weil es sich nun einmal so gehört. Nicht, um unbedingt eine Familie zu haben. Auch nicht, um nicht allein zu enden. Sondern weil ich wirklich mein Leben mit diesem Mann verbringen will und ihn so sehr liebe, dass ich mir nicht vorstellen kann, irgendwann mit einem anderen Menschen zusammen sein zu wollen. Ich wollte immer nur einmal in meinem Leben heiraten. Aber dann den, mit dem sich alles richtig anfühlt. Keine Zweifel, keine Ängste, kein Wenn und Aber.

Ich spüre die Liebe jeden Tag

Ich wusste schon lange, bevor er mich gefragt hat, dass er dieser Mann ist. Ich spüre es jeden Tag, wenn ich ihn lächeln sehe. Umarmen wir uns, will ich nie aus dieser Umarmung heraus. Und kuscheln wir vor dem Schlafen, ist es immer wieder schwer für mich, die Augen zu schließen – weil dann dieser Moment vorbei ist.

Ich habe mir schon oft vorgestellt, wie es wäre, mit ihm verheiratet zu sein. Jedes Mal erfüllte mich ein tiefes Gefühl von Stolz. Ja, ich wäre wirklich stolz, wenn er mich zur Frau nehmen würde. Dann hätte ich meinen höchstpersönlichen Jackpot geknackt. Und nun ist es soweit!


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