Vorsicht vor dem Manhattan-Effekt: Sabotieren Sie nicht die Pläne Ihres Partners!

Es gibt Momente in einer Beziehung, in denen man sich entscheiden muss: Lässt man den Partner seine Träume verfolgen, auch wenn die Beziehung darunter leidet, oder nicht? Eine fundamentale Entscheidung, die Sie zeitnah fällen sollten. Denn sonst droht der Manhattan-Effekt!

Vor allem in der modernen globalisierten Welt stehen viele Paare vor schweren Entscheidungen. Wenn Ihr Partner etwa ein Jobangebot in einer anderen Stadt bekommt, werden Sie als Paar notgedrungen mit schwierigen Fragen konfrontiert: Welche Folgen hat die räumliche Trennung für unsere Beziehung? Halten wir das gemeinsam aus, uns nur (bestenfalls) an Wochenenden zu sehen? Wird unsere Kommunikation noch funktionieren?

Es gibt viele Ungewissheiten, die das Hochgefühl über ein neues Lebenskapitel eintrüben können. Doch geben Sie acht: Denn wenn Sie Ihrem Partner diesen großen Schritt verwehren, könnten Sie in die Falle des berüchtigten Manhattan-Effekts laufen! Und das wäre gar nicht gut.

Was ist der Manhattan-Effekt?

Der Manhattan-Effekt hat seinen Namen aus dem Film „Manhattan“ – einem Woody-Allen-Klassiker aus dem Jahr 1979. Damals war die Welt noch ein bisschen weniger globalisiert, dennoch spielte sich das gleiche Drama ab. Die Geschichte ist simpel: Die Freundin des neurotischen Protagonisten möchte ein Auslandssemester machen, was er mit allen Mitteln zu verhindern versucht. Ihre Pläne, sich davonzumachen, wertet er als Bedrohung für die Beziehung. Somit bremst er seine Partnerin in ihren Zukunftsplänen aus.

Beim Manhattan-Effekt unterstützt ein Partner den anderen nicht beim Erreichen von Zielen und Träumen, die mit größeren Veränderungen in der Beziehung einhergehen würden. Stattdessen sabotiert er diese sogar (z.B. durch emotionale Erpressung). Dieses Verhalten hat seinen Ursprung häufig darin, dass der sabotierende Partner sehr stark an der Beziehung hängt und die Erfüllung der Ziele und Träume des Partners als Bedrohung für die Beziehung bewertet.

Der Manhattan-Effekt wird sehr häufig auch in Beziehungen fernab der Kinoleinwand beobachtet. Natürlich liegt ihm nicht immer nur die räumliche Trennung zugrunde, es kann schlichtweg um weniger Zeit miteinander oder Dinge wie persönliche Entfaltung und Selbstfindung gehen. Was zählt, ist, dass ein Partner Ambitionen hat, die sich nicht mit den Vorstellungen des anderen Partners vereinen lassen. Beispiel: Ihr Partner möchte das Jobangebot annehmen, das Sie als Gefahr für die Beziehung werten. Folglich werden Sie alles daran setzen, Ihren Partner von seinem Vorhaben abzubringen. Doch das kann schlimme Folgen haben.


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