Sorry! Warum wir unseren Partner manchmal ungerecht behandeln

Gerade der Mensch, der uns am allerwichtigsten ist im Leben, bekommt es manchmal knüppeldick von uns ab. Eine Entschuldigung

Unser Partner erträgt einiges: Wir können nämlich eine furchtbare Kratzbürste oder ein richtig fieses kleines Monster sein – und behandeln ihn dann wie einen Fußabtreter. Doch eigentlich ist das gar nicht gewollt. Ehrlich!

In diesen Situationen sind wir zu unserem Herzmenschen nicht so, wie er oder sie es eigentlich verdient hätte:

Der Partner überrascht uns mit neuen Ideen

Die Situation: Ihr Liebster / Ihre Liebste schlägt vor, etwas komplett aus der Reihe zu machen. Falls Sie ein vorsichtiger Mensch sind, kann das z.B. der Fallschirmsprung sein, oder falls Sie normalerweise auf Action stehen z.B. das lange Wochenende auf einem Bauernhof. Sie sind völlig überrumpelt.

Deshalb sind Sie gemein: Erste Anzeichen von Panik und Schnappatmung machen sich breit. Meint Ihr Partner etwa, dass es dringend nötig sei, das Beziehungsleben aufzupeppen und frischen Wind in die Partnerschaft zu bringen? Sind Sie ihm zu langweilig geworden? Sie reagieren ablehnend und murmeln unwirsch etwas wie “Was soll das denn jetzt?! Das kannst du echt alleine machen.”

Eigentlich wären Sie lieber so: Sie würden gern begeistert reagieren und sich aufrichtig freuen, dass Ihr Partner sich Gedanken macht. Und bei der Gelegenheit würden Sie auch mal darüber nachdenken, wann Sie eigentlich zuletzt spannende Vorschläge gemacht haben.

Es war einfach ein *&$-Tag

Die Situation: Die Welt war heute einfach gemein zu Ihnen. Die Waage zeigt 2kg mehr, obwohl Sie die ganze Woche auf Kohlenhydrate verzichtet haben. Der Chef meckert Sie an und lobt den Kollegen. Der Busfahrer knallt Ihnen die Türen vor der Nase zu, und zu guter Letzt labert Mutti Ihnen schon zum zehnten Mal auf die Mailbox und lässt mitschwingen, was für ein undankbares Kind Sie seien, das sich nie bei ihr meldet… Sie kennen das.

Deshalb sind Sie gemein: Irgendwo muss der Frust ja hin.

Eigentlich wären Sie lieber so: Am liebsten würden Sie nach Hause kommen, tief durchatmen, Ihrem Partner sagen, dass Sie genervt sind und sich eine Weile auf dem Sofa verkriechen. Sobald Ihr größter Frust verraucht ist, könnten Sie einigermaßen sachlich beim Partner Dampf ablassen, sich an ihn kuscheln und zusammen über die Gemeinheiten des Alltags zu schmunzeln.


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