Die Kunst der Kurznachricht

Kurznachrichten sind Lyrik. Sie bieten viele Möglichkeiten der Deutung. Deshalb sind sie einerseits schön, andererseits gefährlich. Jule Blogt über die Kunst, sich kurz zu fassen und gleichzeitig viel mitzuteilen

Als beste Freundin hat man so einige Jobs: Zuhörerin, Ratgeberin, Schulter zum Anlehnen. Für meinen besten Freund übe ich allerdings noch eine ganz andere Stellenbezeichnung aus: „Kurznachrichteninterpretöse“! Es ist ein Phänomen, dass Menschen die Nachrichten des anderen Geschlechtes nicht deuten können. Da nehme ich mich nicht aus. So gut ich Hintergedanken und Sinn in Nachrichten von Frauen erkennen kann, so unglaublich schlecht steht es um meine Fähigkeiten, wenn die Nachrichten von Männern stammen. Dem sind sich mein bester Freund und ich uns aber schon lange bewusst. So ist es essenzieller Bestandteil unserer Treffen, Nachrichten auf dem Telefon des anderen zu analysieren. Meist sehe ich auf den ersten Blick, wo der Kommunikationsfluss in Probleme geriet. Bereits als mir das Telefon rübergereicht wurde, ahnte ich, wo hier der Knackpunkt lag, der die beiden Beteiligten am Ende nicht zueinander führte.


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