Endlich ein freundlicher Dating-Trend: Caspering

Hyping, Benching, Ghosting – ein mieser Dating-Trend folgte dem anderen. Doch damit ist jetzt erstmal Schluss, denn es gibt einen neuen Trend, der vielmehr freundlich als fies ist

In den letzten Monaten tauchte ein neuer Dating-Trend nach dem anderen auf: Er benchte, sie ghostete und andere wiederrum hypten… und es schien kein Ende zu nehmen.

In ihren genauen Definitionen unterschieden sie sich voneinander, doch hatten sie auch alle eins gemeinsam: Sie waren der Beweis für faule, altbekannte Ausreden, dass man keine Lust auf die große Liebe hat. Alle waren sie hinterhältig, gemein und warfen ein schlechtes Bild auf das Dating. Das Wort lag plötzlich mit einem bitteren Beigeschmack auf mancher Zunge. Wirklich schade für etwas, dass doch eigentlich großartig sein sollte, oder?

Wie gut, dass sich der Dating-Himmel mit dem neuen Trend nun etwas aufzuklaren scheint: Caspering ist das neue Phänomen, das wieder neuen Mut zum Daten macht. Eben nicht, weil es verletzt, sondern weil es auf eine gesunde und irgendwie liebevolle Art passiert.

Caspering: Die nette Schwester von Ghosting

Zugegeben, Caspering gleicht auf den ersten Blick doch sehr dem Ghosting: man lernte sich kennen, stellte erste Gemeinsamkeiten fest und fing an, die kleinen Macken des anderen schätzen zu lernen. Aus einem Treffen wurden zwei, dann drei, dann vier… Man kam sich unfassbar nah, so nah, dass sich Gefühle entwickelten, man still und heimlich anfing, von einer gemeinsamen Zukunft zu träumen.


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