Warum manche Frauen immer die Geliebte sind

Wer sich immer wieder in solchen Mustern findet, vermeidet damit erfolgreich eine wirklich enge Bindung – kann aber gleichzeitig emotional alles in diese Beziehung geben, denn daraus kann ja nie mehr werden. Dieses Wissen verhindert, dass die Bindungsangst durch Verhaltensweisen wie Rückzug oder Vermeidung zu Tage tritt. Die Betroffenen können dadurch auch die Verantwortung abgeben und sich sagen: Es sind ja die Umstände, die eine Beziehung verhindern. In Wirklichkeit ist es aber die Partnerwahl. Und die lässt sich durchaus steuern. Zumindest insofern, dass man solch unerreichbare Partner einfach „abwählt“. Niemand winkt immer wieder einem besetzten Taxi. Wozu auch?

Betroffene sollten sich fragen, ob sie nicht etwas Besseres verdient haben als einen vergebenen Partner, der mit ihnen nur einen Teil seines Lebens zu teilen bereit ist. Das ist also durchaus das Thema Selbstwertgefühl. Bin ich überzeugt, dass ich eine liebenswürdige und liebenswerte Person bin, dann werde ich nicht dauerhaft akzeptieren können, nur eine Option und nicht die Priorität für die geliebte Person zu sein.

Am Selbstwert hängt dann auch die Bindungshaltung und die ist vielleicht dafür verantwortlich, dass eben vergebene, unerreichbare Partner faszinierender wirken als jene, die sich bemühen. Häufig finden Betroffene nämlich genau diese Männer langweilig oder uninteressant. Die Erklärung dafür zeigt jedoch das Dilemma des verletzten Selbstwertes: Weil die Betroffenen sich selbst nicht gut annehmen können, beweist das Interesse einer Person an ihnen in ihrer Wahrnehmung einzig, dass diese Person nicht für voll zu nehmen ist. Und suchen sich wieder einen unerreichbaren Partner.


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