RedaktionKann es rein platonische Freundschaft zwischen Männern und Frauen geben? Die einen sagen: No way! Einer will immer mehr. Die anderen sagen: auf jeden Fall! Meinen besten Freund, meine beste Freundin geb ich nie wieder her. Auch in unserer Redaktion gibt es auf jeder Seite eine klare Vertreterin.
Pro platonische Freundschaft – Verena, 30
Mal objektiv betrachtet, besteht mehr als die Hälfte meines Freundeskreises aus Jungs – und das funktioniert super. Nur weil ich jemanden mag, heißt das ja noch lange nicht, dass ich ihn auch gleich anziehend finde. Mit meinem besten Kumpel bin ich nun schon befreundet, seit wir 15 sind – also quasi unser halbes Leben – und er weiß so ziemlich alles von mir. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich kann zu 100 Prozent sagen, dass unsere Freundschaft rein platonisch ist.
Ich wollte nie mehr als Freundschaft
Zu keinem Zeitpunkt wollte ich mehr – denn dann hätte ich ja meinen besten Freund verloren. Als Teenager waren wir unzertrennlich, er hat mich bei meinem ersten großen Liebeskummer getröstet und mit mir nachts auf Feldwegen das Autofahren geübt bevor ich meinen Führerschein gemacht habe. Wir sind zusammen durch die Bars und Clubs gezogen, sind in Freibäder eingebrochen und haben im Stadion für unseren Lieblingsverein gegrölt.
RedaktionIch will nicht sagen, dass diese Beziehung “einfacher” ist, als mit Mädels befreundet zu sein. Die Herausforderungen sind andere und auch die Art über Themen zu diskutieren. Und manchmal finde ich es sehr angenehm, eine ehrliche, männliche Meinung zu bekommen.
Jana Seelig
Eric Hegmann
Christiane Lénard
Jonathan Bern
Anna Zimt
