So kommt ihr gut durch den Corona-Blues

Seit fast einem Jahr bestimmen das Coronavirus und die damit einhergehenden Beschränkungen unseren Alltag. Das ist unheimlich belastend – für uns alle. Doch was kann man tun, wenn der Partner / die Partnerin dem Coronablues erliegt und sich zurückzieht?

Plötzlich war sie da: die Corona-Pandemie. Mit im Gepäck hatte sie die Maskenpflicht, Ladenschließungen, Reisewarnungen, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln. Die allgemeine Lage und der nun geltende zweite Lockdown zerren an den Nerven! Auch, wenn man versucht, positiv zu bleiben, früher oder später erwischt er jeden: der „Corona-Blues“. Man möchte sich nur noch ins Bett verkriechen, die Decke über den Kopf ziehen und abwarten, bis der ganze Spuk vorbei ist.  

Wenn der Partner / die Partnerin vom Corona-Blues betroffen sind, kann dies neben dem ständigen Aufeinanderhocken zu einer weiteren Belastungsprobe für die Beziehung werden. Deshalb habe ich ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr den Corona-Blues gemeinsam besiegen könnt.  

1. Keep on moving! Mit Bewegung gegen den Corona-Blues 

Bewegung tut gut! Schnappt euch eure/n Partner/in und geht eine große Runde spazieren. Nach einem langen Spaziergang an der frischen Luft und einem ausgiebigen Gedankenaustausch werdet ihr euch bestimmt besser fühlen!  

Dadurch, dass wir nun vermehrt zuhause sitzen, werden wir träge und viele von uns fühlen sich unwohl in ihrem Körper. Auch dagegen gibt es ein einfaches Mittel: Werft euch ins Sportoutfit und legt gemeinsam los. Arm-Training mit Wasserflaschen, Bierkisten stemmen, joggen im Park oder spaßiges Tanzworkout… Ganz egal, Hauptsache ihr besiegt euren inneren Schweinehund und den Corona-Blues.

2. Lernt etwas Neues!  

Jeder von uns hat etwas, was er schon immer einmal lernen wollte. Nur fehlte uns durch Arbeit oder private Termine die Zeit dazu. Diese Ausrede zieht in Zeiten von Corona nicht mehr! Eine neue Sprache lernen, das erste eigene Brot backen, Socken stricken, oder sich anderweitig fortbilden, z. B. mit einer Online-Weiterbildung: JETZT ist die richtige Zeit dafür. Und zu zweit macht das Ganze gleich doppelt so viel Spaß. Da hat der Corona-Blues keine Chance!

3. Werdet kreativ!  

Auch, wenn manche unter uns ihr kreatives Potenzial noch nicht erkannt haben: Wir alle besitzen es! Es gibt so viele Bereiche, in denen ihr euch austoben könnten: Ihr könnt ein Buch schreiben (vielleicht ja sogar eine Biographie?!), mit dem malen/zeichnen anfangen, Dekoration für die Wohnung basteln, ein Fotobuch mit den schönsten Momenten eurer Beziehung oder auch ein Visionboard gestalten … die Möglichkeiten sind grenzenlos. Gleiches gilt für kreative Date-Nights, die man auch von zuhause ganz wunderbar umsetzen kann.

4. Stay connected!  

Wer sich zurückzieht und von der Außenwelt abschottet, kann ja nur depressiv werden u. Daher gilt: Bleibt in Kontakt mit Freunden, Familie und Nachbarn. Auch, wenn man sich derzeit nicht mit jedem so treffen kann, wie man es gern tun würde, so kann man doch gut in Kontakt bleiben. SMS, WhatsApp-Nachrichten, E-Mails, Telefonate, Video-Chat oder ein altmodischer Brief: Es gibt so viele Möglichkeiten, einander nah zu sein. 

5. Werft seelischen Ballast ab, um den Corona-Blues zu überwinden!   

Wir alle tragen die letzten Monate unser Päckchen mit uns herum. Sehnsucht nach Familie und Freunden, der Verlust des Arbeitsplatzes, Existenzangst oder einfach nur der Wunsch nach einer (freundschaftlichen) Umarmung. Umso wichtiger: Hört nicht auf, miteinander zu reden. Sich dem Partner / der Partnerin anzuvertrauen, kann sehr befreiend sein. Wenn ihr partout nicht darüber reden möchtet, könnt ihr eure Gedanken auch aufschreiben, z. B. in Form eines Tagebuchs. Das Aufschreiben löst die Probleme zwar nicht, verbannt sie aber doch erstmal eine Zeit lang aus dem Kopf.  

6. Ausmisten befreit – nicht nur vom Corona-Blues! 

Nutzt die ruhige Zeit, um aufzuräumen und auszumisten. Das bietet gleich mehrere Vorteile: Ihr schafft Ordnung, macht Platz für Neues trennt euch gleichzeitig von ungeliebten Altlasten, die sich mit Glück auch noch zu Geld machen lassen. Ist erst mal neuer Platz geschaffen, fällt es auch viel leichter, neue Ideen zur Umgestaltung der Wohnung / des Hauses zu entwickeln.  Auch auf diese Weise lassen sich die eigene Kreativität entfalten und der Corona-Blues überwinden.

Ich hoffe, ich konnte euch einige hilfreiche Ratschläge mit auf den Weg geben und dass ihr nun gut gewappnet für die hoffentlich letzten Züge der Corona-Zeit seid.  

Bleibt gesund!  


Weitere interessante Beiträge
Mann mit Schnurrbart
Weiterlesen

Movember – Männer, wir brauchen euch!

30 Tage den Rasierer im Schrank lassen, sich einen schönen Schnurrbart wachsen lassen und damit auf das Thema Männergesundheit aufmerksam machen. Klingt verrückt? Nein, verdammt tolle Sache! Was es mit der „Movember-Bewegung“ auf sich hat und wie ihr ebenfalls ein Zeichen setzen könnt, erfahrt ihr hier