Unsere erste erotische Fotosession

An einem dieser verregneter Novembernachmittage greife ich also hinter das Sofa, halte ihr das kleine Päckchen hin und sage: „Schau mal, das ist für dich.“ Sie macht große Augen, tastet vorsichtig auf dem Seidenpapier herum und meint: „Ist es etwa das, wonach es sich anfühlt?“ Ich nicke, sie strahlt, Ich sage: „Ist allerdings eine kleine Bitte daran geknüpft. Ich würde nämlich gern mal was ausprobieren …“

Sie hält beim Auspacken inne, legt den Kopf schief und guckt mich skeptisch an. Ich greife erneut hinter das Sofa und halte das Buch hoch. „Aktfotografie?“, liest sie und lacht. „Nicht dein Ernst?“

„Du probierst die neuen Teile an und ich darf ein paar Fotos machen“, sage ich, „Was meinst du? Deal?“ Sie legt die Stirn in Falten, ihr Gesichtsausdruck sagt: Nur Fotos? Glaubst du doch selber nicht? „Nur Fotos?“, fragt sie dann tatsächlich. Ich nicke und denke: Die erste Hürde ist genommen!

Es geht natürlich nicht nur um schöne Bilder!

Sie: „Puh, warm hier.“ Ich: „Im Buch steht, das Model soll sich wohl fühlen, also auf keinen Fall frieren.“ Ich hatte im Schlafzimmer vorsorglich die Heizung aufgedreht und eine Flasche Sekt kaltgestellt. Im Hintergrund läuft chillige Jazzmusik – ein bisschen Planung muss sein.

Sie dreht mir den Rücken zu und schält sich in einer geschmeidigen Bewegung aus ihren Klamotten. Dann schlüpft sie in die neue Wäsche, noch bevor ich meine Digitalkamera gestartet bekomme, Mist!

„Wow, steht dir echt gut“, sage ich und das ist mehr als ernst gemeint – unglaublich was so ein bisschen Spitze anrichten kann …

„Wir könnten ein Glas Sekt trinken …“, ergänze ich und stelle das Objektiv auf ihren Hintern scharf.

„Hey, was hast du vor? Ich dachte es geht um ’ne harmlose Fotosession.“

Klar, erotische Fotos, völlig harmlos, denke ich und halte die Klappe.

Jetzt huscht ein freches Grinsen über ihr Gesicht: „Na gut. Aber nur, wenn ich auch mal darf! Deal?“

„Die Kamera?“, frage ich etwas ungläubig. Sie nickt. Was soll ich dagegen sagen? „Na gut“, knurre ich. „Aber jetzt bin ich erst mal dran.“


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