Tantra-Massage: der Kick für die Beziehung?

Um eine vollständige Entspannung und ein inneres Gleichgewicht zu erlangen, werden auch die anderen Chakren (Energiezentren des Körpers) ausgeglichen. Von diesen Energiezentren besitzen wir sieben an der Zahl: das Kronenchakra; das dritte Auge; das Kehlchakra; das Herzchakra; der Solarplexus, das Sakralchakra (Kundalinienergie) und das Wurzelchakra.

Der Ausgleich dieser Energien wird mittels verschiedener Techniken praktiziert: klopfen, reiben, sanft oder heftig streifen, hauchen, drücken oder rütteln sind Module, die dabei angewendet werden. Sind die Energiezentren ausgeglichen, kann auch die Sexualenergie ungehemmt fließen.

Danach folgt die bekannte Ölmassage, die den ganzen Körper mit einbezieht und in aller Regel auf der Rückseite des Körpers beginnt. Der gesamte Körper wird in die Tantra Massage mit einbezogen. Dabei werden auch Details nicht ausgelassen: Kopf, Hände, Finger, Füsse, Zehen, Kniekehlen und Ellenbogen. Und das ist auch wichtig, denn jedes Körperteil wird auf das höchste Maß im Tantra verehrt.

Diese besondere Form der Aufmerksamkeit und Verehrung ist in der Partnerschaft eine Besonderheit. Daher ist es für Frauen wie für Männer eine Wohltat, nicht auf die primären Geschlechtsorgane reduziert zu werden. Besonders Frauen fühlen sich gut angenommen; sie fühlen sich wieder “gesehen” und auch geliebt. Denn es werden Körperstellen berührt und liebkost, die noch nie oder nur selten in der Partnerschaft Beachtung gefunden haben. So zählt zum Beispiel das Küssen der Händflächen dazu. Es symbolisiert im Tantra die Verehrung der Hand, die als Werkzeug diente, um dich zu streicheln oder zu trösten.

Die Massage kann mit einer intimen Yonimassage abgeschlossen werden

Bei der Vorderseite der Massage wiederholen sich viele Massageelemente der Rückseite. Dabei kann die Tantra Massage mit einer intimen Yonimassage (Genitalbereich der Frau) oder einer Lingammassage (Genitalbereich des Mannes) abgeschlossen werden.

Wer die Tantra Massage in sein Liebesleben einbinden will, sollte sich zunächst Gedanken darüber machen, ob der Partner das ebenfalls möchte. Denn diese Massage ist sehr nah, kann stark emotional nachwirken und berührt das Herz. Aber auch die Rahmenbedingungen sollten stimmen. Gibt es einen Raum, der die nötige Atmosphäre ausstrahlt für ein solches Vorhaben? Und gibt es genug Spielraum, was den zeitlichen Rahmen für eine Tantra Massage betrifft? Schließlich sollte man schon gute 1,5 Stunden für diese Massage einplanen, und das natürlich, ohne gestört zu werden. Eine Tantra Massage ist nichts, was man zwischen Tür und Angel praktiziert. Wer plant, im Anschluss an die Tantra Massage noch zu einem Termin zu hetzen, der sollte das Vorhaben auf einen anderen Tag verschieben.

Tantra Massage kann also als Booster für eine eingeschlafene Beziehung wirken. Doch es ist wichtig, dass es noch eine Beziehungssubstanz gibt, auf die diese zärtliche Massage aufbauen kann. Partnerschaften, in denen die Fronten absolut verhärtet sind, können nur selten von einer Tantra Massage profitieren. Hier ist andere Beziehungsarbeit, etwa in Form einer Paartherapie, gefragt.

Traust du dich, eine Tantra Massage zu praktizieren? Eine versierte Tantrameisterin in Tantra Massage und Yonimassage / Lingammassage kann Suchenden Hilfestellung geben. Denn im Alleingang oder mit Wissen aus Büchern führt eine Tantra Massage nur manchmal zum Erfolg. Die Anwendung von Druck, Geschwindigkeit und Streichungsmodulen bedarf einer praxisnahen Erklärung.


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