Wie und warum wir uns immer wieder selber überraschen sollten 

Die Überraschungen in der Beziehung können sogar noch kleiner anfangen. Wer sich beispielsweise angewöhnt hat, den Kaffee morgens schnell im Stehen zu trinken, damit er*sie zehn Minuten länger schlafen kann, kann sich den Wecker ausnahmsweise mal eine halbe Stunde früher stellen. Dann kann man den Kaffee ganz in Ruhe am Küchentisch, auf dem Balkon oder im Garten genießen. Das macht praktisch keine Umstände, kann aber unfassbar befreiend wirken und uns sogar soweit aus unserem Alltagstrott herausholen. So starten wir trotz des früheren Aufstehens besser in den Tag. Und wer es noch etwas verrückter mag, kann sich sogar eine Stunde eher aus dem Bett schleichen und den*die Partner*in mit einem richtigen Frühstück überraschen – an einem Mittwoch.  

Kleine Veränderungen im Alltag können überraschend guttun

Ab und zu kleine Veränderungen wie diese in den Alltag einzubauen, tut nicht nur unseren Liebsten gut, sondern auch uns selbst. Die Qualität unserer Partnerschaft verändert sich, was sich wiederum positiv auf unsere psychische Gesundheit auswirkt – und natürlich die unseres*unserer Partners*Partnerin. Es geht dabei gar nicht um große Gesten, sondern vielmehr die kleinen Dinge. 

Paare, die vor der Corona-Krise gerne Karaoke singen waren, können die Karaoke-Party heutzutage ganz einfach mit Hilfe von YouTube ins heimische Wohnzimmer holen. Statt an einem Samstagabend vor den ewig gleichen TV-Shows zu versacken. Und die, die gerne verreist sind, es aber derzeit aufgrund der vorherrschenden Lage nicht können, können sich etwas Gutes tun, indem sie sich gemeinsam die Fotos der letzten Urlaubsreisen ansehen.  

Einfach mal etwas anderes zu tun und auch den Schmerz der vergangenen Monate etwas loszulassen. Selbst wenn es nur durch ganz kleine Veränderungen im Alltag oder Überraschungen in der Beziehung geschieht, kann es uns guttun. Probiert es einfach einmal aus.