Was das geheimnisvolle Hygge mit Liebe zu tun hat

Hygge ist in aller Munde und gilt bei den Dänen nicht umsonst als eine der Hauptzutaten des Glücks. Wir werfen einen Blick auf die „dänische Gemütlichkeit“ und geben Tipps, wie Sie ganz leicht eine „hyggelige“ Beziehung gestalten können

Vielleicht haben Sie ja schon einmal in Dänemark Urlaub gemacht, in jenem kleinen Land mit den vielen hübschen Dörfern, die meist kaum mehr als einen Steinwurf vom Meer entfernt liegen und die manchmal so pittoresk sind, dass man am liebsten seinen Job spontan kündigen und sich dort ein kleines Häuschen kaufen möchte. Reetgedeckt, mit Heckenrosen davor. Im Frühling würde man ein Blumenbeet anlegen, im Sommer mit den Nachbarn an einem langen rustikalen Holztisch im Garten Mittsommer feiern, im Herbst Pilze sammeln gehen oder Marmelade einkochen und im Winter dem Wind lauschen, der über die nahen welligen Felder pfeift und sich dabei freuen, dass man drinnen vor dem knisternden Kamin sitzen darf.

Hygge und Lebensglück

Zugegeben, das klingt alles ein wenig idyllisch und entspricht vielleicht nicht ganz der Realität. Und dennoch: Glaubt man der Glücksforschung, so gehören die Menschen in Dänemark tatsächlich zu den glücklichsten weltweit. Als Erklärung hierfür wird gerne das inzwischen auch bei uns modische Wörtchen „Hygge“ angeführt, das sich schwer übersetzen lässt und das wir vielleicht einfach als „Gemütlichkeit und Wohlbefinden nach dänischer Art“ bezeichnen können. In ihm schwingen auch Begriffe wie „Muße“, „Besinnlichkeit“ und sogar „Tröstlichkeit“ mit. Hygge meint eine Lebensart, ein Lebensgefühl. Es bedeutet, dass man sich nett in seinem eigenen Leben einrichtet, sich Gutes tut – und dabei ein guttuendes Geflecht von sozialen Beziehungen hegt und pflegt.


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