Horrorvorstellung Trennung! Was wäre wenn?

Wenn man lange mit einem Menschen zusammen ist, kann man sich eigentlich gar nicht mehr vorstellen, wie es ist alleine zu sein. Doch was wäre wenn…

Führen Sie eine Langzeitbeziehung und haben sich schon mal die Frage gestellt, wie es wäre, wenn man sich plötzlich trennen würde? Ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung, aber natürlich ist mir der Gedanke das ein oder andere mal durch den Kopf gegangen, wenn auch nie ernsthaft.

Auch wenn man selbst einen großen Freundeskreis, einen erfüllenden Job und viele Hobbies hat, jagt einem der Gedanke irgendwie Angst ein. Man würde nicht nur seinen Partner, sondern irgendwie auch seinen besten Freund, Seelenverwandten und Verbündeten verlieren. Den Mensch, der einen kennt wie kein anderer, mit dem man alle Geheimnisse teilt, mit dem man die Welt erobern könnte, wenn man wollte. Was wäre, wenn dieser Mensch plötzlich weg wäre, wenn die gemeinsamen Träume zerplatzen und man nicht mehr weiß, was man morgen eigentlich machen soll? Es gibt tausend Ratgeber über Trennung und wie man darüber hinweg kommt, aber kann einem wirklich jemand erklären, wie man damit klarkommt? Ein Gedankenexperiment…

Wer kuschelt mit mir auf der Couch?

Freitagabend nach einer stressigen Woche auf der Couch liegen, Serien gucken und Essen bestellen. Oder sich an einem verregneten Sonntag den ganzen Tag einschließen und unter der Decke kuscheln. Das ist selbstverständlich in einer langen Beziehung und gleichermaßen auch eine der schönsten Beschäftigungen, die man sich vorstellen kann. Doch wenn man ehrlich ist, liegt das eigentlich nur daran, dass man es zu zweit tut. Dass man sich noch ein Stück näher aneinanderschmiegen kann, dass man zwischendurch einen Kuss bekommt oder dass jemand auf einen aufpasst, wenn es im Film besonders gruselig wird.

Wer schmiert mir mein Frühstücksbrötchen?

Ein langes und ausgiebiges Frühstück am Sonntag ist das Tollste, um den Tag einzuläuten. Ein liebevoll gedeckter Tisch mit Blumen, stundenlange Gespräche über Gott und die Welt, dazu jede Menge Kaffee und ein köstliches Brötchen, das geschmiert von meinem Liebsten einfach tausend mal besser schmeckt. Würde ich das alleine machen? Und wie wäre es, den ersten Sonntag nach einer Trennung allein an diesem Tisch zu sitzen? Lohnt sich das Aufstehen überhaupt? Wenn man zu zweit ist, strukturieren sich die Tage ganz von selbst. Man muss sich nicht zu allem verabreden, um nicht allein zu sein, denn es ist einfach immer jemand da. Und selbst die banalsten Dinge machen irgendwie Spaß.


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