Liebesfest statt Hochzeit: Hauptgewinn oder Trostpreis?

Den Bund fürs Leben schließen immer mehr Paare mit einem „Fest der Liebe“ oder „Fest der Freude“. Was dran ist an einem Liebesfest und ob es an eine traditionelle Hochzeit heranreichen kann, untersucht beziehungsweise-Autorin Jule Blogt

Ein Wort kann einen ganzen Abend zerstören. Ein Wort ist es, welches schon für hitzige Diskussionen und die ein oder andere Träne in meinem Freundeskreis gesorgt hat: Liebesfest.

Was soll das bitte sein, dieses „Liebesfest“, das für explosionsartige Entladung von allerlei Aggressionen sorgt, sobald es ausgesprochen wird? Das „Fest der Liebe“, „Fest der Freude“ oder „Liebesfest“ ist eine Alternative zur Hochzeit.

Wer schon immer von einer rauschenden Party mit vielen Luftballons, großen Emotionen und ergreifenden Liebeserklärungen geträumt hat, braucht gar kein Standesamt. So zumindest sehen es einige Herren in meinem Umfeld. Die Liebe sei schließlich kein Vertrag, der, mit einer Unterschrift besiegelt, dafür sorgen würde, dass die Schmetterlinge im Bauch nie vergehen.

Ehe bedeutet Sicherheit, zumindest auf dem Papier

Wenn man die Liebe zu einem ganz besonderen Menschen feiern möchte, warum kann man das nicht mit einem großen Fest tun, das nicht auf irgendwelchen Ämtern angemeldet werden muss? Eine große Torte, ein gemeinsamer Tanz, eine Flut von Emotionen – ein Liebesfest lässt alle Möglichkeiten offen.


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