Gemeinsam einsam: Warum Frauen sich entlieben

Plötzlich ist da nichts, wo vorher so viel Liebe war: Das sind die zwei häufigsten Ursachen dafür, dass Frauen die Gefühle für ihren Partner verlieren.

Wie kommt es, dass wir uns von jemandem entlieben, mit dem wir eben noch den Rest unseres Lebens verbringen wollten?

Gerade noch ist dieser eine Mann unter Milliarden die Antwort auf alle Fragen, seine Arme unsere rettende Insel, die Zukunft ohne Zweifel im Plural geplant. Genau so fühlten wir, genau das glaubten und wollten wir vor gar nicht allzu langer Zeit. Doch dann verändert sich etwas. Die gemeinsame Lieblingsplatte klingt nur noch nach fadem Gedudel, aufgesogen, leer gefühlt. Und man realisiert: Was bleibt, ist ein emotionales Vakuum. Die Liebe ist mit Pauken und Trompeten gekommen und jetzt ist sie weg – gegangen auf so leisen Sohlen, man hätte es fast nicht bemerkt. Entlieben passiert meist heimlich. Es ist kein Einfall, der einen plötzlich überkommt, während man seinem Partner am Frühstückstisch Milch ins Müsli schüttet. Es ist ein Prozess, der still beginnt, schleichend vorandrängt und sich schließlich als dauerhaftes Donnergrollen im Kopf manifestiert.

Zwei Hauptgründe dafür, dass Frauen sich entlieben

Viele Menschen brauchen erst aufkeimende Gefühle für eine dritte Person, bis sie sich eingestehen, dass sich die Liebe zu ihrem bisherigen Partner nach und nach verflüchtigt hat. Wie ein einst prall gefüllter Luftballon ist sie im Laufe der Zeit zusammengeschrumpelt und liegt nun reglos, klein und unbeachtet in einer Ecke des gemeinsamen Alltags.

Und dafür gibt es zumindest unter Frauen meist ähnliche Gründe. Die folgenden zwei Faktoren sind für ihr Entlieben fast immer ausschlaggebend:

1. Emotionale Entfremdung als Ursache fürs Entlieben

Stärker als der Großteil der Männer brauchen Frauen für andauerndes Beziehungsglück sowohl emotionale als auch intellektuelle Stimulation. Im Klartext für Männer heißt das: Austausch, Gespräche, Kommunikation, Aufmerksamkeit, Zuwendung. Im Laufe einer Partnerschaft bleiben diese Aspekte allerdings oftmals auf der Strecke – morgens geht es zu hektisch zu, abends sind beide platt, am Wochenende steht immer irgendetwas an. Es besteht die Gefahr, sich zunehmend auseinanderzuleben. Gerade für Frauen ist geistige Nähe jedoch hauptverantwortlich für das Gefühl der Verbundenheit, auf dem jede Langzeitbeziehung basiert. Geht diese Basis zu Bruch, weil der Partner sie ausschließt oder nicht ausreichend in sein Inneres einbezieht, ist das Entlieben leider häufig vorprogrammiert.


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