Wie viel Geld braucht die Liebe?

Geld kann verbinden – wenn Sie es richtig angehen

Für mehr als die Hälfte der Deutschen gibt es in einer Beziehung kein „dein“ und „mein“, sondern nur ein „unser“: sie haben keine getrennten, sondern gemeinsame Konten. Dabei ist es Frauen (51 %) in einer Beziehung deutlich wichtiger, allein zu entscheiden, was sie mit ihrem Geld machen als den Männern, von denen nur ein Drittel (34 %) großen Wert auf die alleinige Entscheidungsgewalt über ihr Geld legt. Tägliche Dinge wie der Einkauf von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die Kosten für Monatskarte für Bus und Bahn oder den Internet-Anschluss sollten also Gemeinschaftssache sein.

Eines wird bei Männern und Frauen gleichermaßen groß geschrieben: Transparenz. Fast zwei Drittel wünschen sich im Hinblick auf Einkommen- und Vermögen absolute Offenheit von ihrem Partner. Wenn man das weiterdenkt, kann die Frage nach Einnahmen, Ausgaben, Anlagen sowie Vorsorge die Partnerschaft ein Stück voranbringen und verbindlicher machen: Wer gemeinsam die Zukunft plant, auf Ziele hinspart, eventuell bis zu Lebensversicherung oder gar Testament das Leben zu zweit mit allen Verbindlichkeiten und Verantwortungen bespricht, geht ein Committment ein. Mit dir, nur mit dir. Zusammen, bis wir alt und grau und faltig sein werden. Und dann in einem etwas netteren Altersheim Händchen haltend im Schaukelstuhl sitzen. Oder im altersgerechten Eigenheim den Enkeln auf dem Schoß Märchenbücher vorlesen.


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