Und wer muss sich wieder darum kümmern? Ich!

Schauen Sie genauer hin

Was kann man tun, um dieser Vorwurfsspirale zu entkommen? Realistisch bleiben. Okay, Ihr Partner hat mal wieder den Müll nicht runter gebracht, das ist ärgerlich. Aber hat er dafür vielleicht extra Überstunden geschoben, um mit dem dazuverdienten Geld die Urlaubskasse aufzubessern? Bewusst wahrzunehmen, welche Dinge der Partner im Alltag leistet, fällt schwer. Trotzdem sollten Sie jeden Tag immer wieder daran denken, dass es so viel gibt, was die/der Liebste in die Beziehung einbringt. Nur weil das ein oder andere selbstverständlich geworden ist, heißt das nicht, dass diese Beziehungsinvestition nicht mehr wertgeschätzt werden soll.

Wertschätzung ist sowieso das, was es in Situationen, in denen man das Investitionsgleichgewicht als unausgewogen betrachtet, braucht. Üben Sie sich im Danke sagen. Danke für das Hochtragen der Einkaufstüten, danke für das Geschirrspüler ausräumen, danke für die ganzen Kleinigkeiten, die gerne mal untergehen. Es wird immer Momente geben, in denen Sie mehr Energie in die Beziehung stecken. Es wird aber auch immer die Momente geben, in denen sich das Blatt wendet. Glauben Sie mir, am Ende kommt eine gute Partnerschaft auf den gleichen Einsatz beider Parteien. Also nicht feilschen, nicht meckern, sondern ganz genau hinschauen und auch die kleinen Dinge wertschätzen.


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