Das entscheidet bei den meisten Paaren über die Beziehungszufriedenheit

Die Lösung: Eine Haushaltsaufgabenliste

So eine Arbeitsteilung ergibt sich natürlich nicht von selbst. Entscheidet man sich dafür zusammenzuziehen und einen gemeinsamen Haushalt zu führen, ist ein ernsthaftes Gespräch fällig. Aus meiner Erfahrung macht es sich besonders gut, wenn jeder Partner vorab eine kleine Liste zusammenstellt, auf der er die Haushaltsaufgaben notiert, die er bereit ist, zukünftig zu erledigen. Jeder wählt somit selbst aus, mit welchen Aufgaben er sich am wohlsten fühlt. Beim gemeinsamen Gespräch werden beide Listen konsolidiert, so dass eine gemeinsame Aufstellung entsteht. Mit Glück sind die Präferenzen ganz unterschiedlich verteilt. Bleibt am Ende doch die ein oder andere unangenehme Aufgabe übrig, gilt auch hier: Arbeitsteilung! Dafür dass ich zum Beispiel auch mal Socken aufhänge (ich hasse es!), sortiert mein Freund unseren Kühlschrank und sorgt dafür, dass der Inhalt mit der Zeit nicht lebendig wird.

Die geheime Zutat: Danke!

Das Schönste an einer abgestimmten Arbeitsteilung ist übrigens, dass ich bei jeder Aufgabe, die ich eigentlich eher ungern erledige, das Gefühl habe, meinem Schatz eine Freude zu machen. Auch wenn ich beim Socken sortieren vor mich hin fluche, weiß ich, dass ich danach mit einem dicken Kuss belohnt werde. Stichwort Belohnung: Nie, niemals, nie sollte man das Zauberwort „Danke“ vergessen.

So selbstverständlich es sein sollte, dass jeder Partner etwas zum Haushalt beiträgt, umso wichtiger ist es, die Mühen des Herzblatts bewusst zu sehen und zu benennen. Nichts ist schlimmer als das Gefühl zu haben, der Partner würde die erledigten Haushaltsaufgaben nicht wahrnehmen. Mit einer ordentlichen Aufgabenteilung und vor allem regelmäßiger Anerkennung kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Und wenn doch: Schwamm drüber! Ordnung ist nur das halbe Leben, wenn überhaupt.


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