13 Schritte zu einer harmonischen Beziehung

Jeder von uns träumt davon, eine gute Beziehung ohne großen Streit zu führen. Wie kann dies gelingen? Gastautorin Natalie Schnack erklärt die einzelnen Schritte

Keiner steht morgens auf und denkt: „Heute breche ich mal einen Streit vom Zaun“. Das unterstelle ich jetzt ganz einfach. Trotzdem reiben sich die meisten in Beziehungen auf, die ihnen nicht gut tun und Nerven kosten. Und sehr oft trägt der andere die Schuld dafür. Dabei kann man eine gute Beziehung nur dann führen, wenn jeder seinen Teil der Verantwortung übernimmt, statt sie auf den Partner abzuwälzen.

Ich habe 13 Schritte für Sie, die Sie Schritt für Schritt in Richtung einer harmonischen und stabilen Beziehung führen.

1. Suchen Sie nicht nach einer perfekten Ergänzung

Wie oft wird der Partner gedreht und gebogen, damit das Loch gefüllt wird, das man aus der Kindheit oder anderen Beziehungen mit sich schleppt. Es muss jemand sein, der perfekt zu einem passt. Man erwartet von dem anderen, dass er sich ändert, damit man selbst so bleiben kann, wie man ist. Man baut sozusagen eine Beziehung und den Partner um sich herum.

Dabei sollte es doch in einer Beziehung um Bereicherung gehen. Es kommen zwei Individuen zusammen und jeder will in seiner Art und Weise angenommen und geliebt werden. Keiner will als Ergänzung oder Lochfüllung dienen. Sie doch auch nicht, oder?

2. Übernehmen Sie die Verantwortung für sich

Jetzt mal Hand aufs Herz, wann haben Sie sich zum letzten Mal über Ihren Partner geärgert, weil er Ihnen die Laune verdorben hat? Sie waren gut drauf, bis Sie sich über den Weg liefen und dann ging es mit Ihrer Stimmung abwärts?

Ihr Partner trägt die Verantwortung für sich und seine Launen, und Sie für sich und Ihre Stimmungen. Hören Sie auf, dem anderen den „schwarzen Peter“ zuzuschieben dafür, dass Sie nicht bei sich bleiben können!

3. Hören Sie wirklich zu

Wie oft überhören wir, was dem anderen wichtig ist und sehen nur unseren eigenen Wunsch, gesehen zu werden. Gerade wenn Sie oft das Gefühl haben, mit dem was Ihnen gerade wichtig ist, nicht gehört und gesehen zu werden, gehen Sie innerlich einen Schritt zurück und überlegen Sie, ob Sie nicht gerade genau das Gleiche mit Ihrem Partner tun.

Sich richtig Zeit zu nehmen, zuzuhören, sich wirklich für das zu interessieren, was der andere sagt, wirkt oft Wunder. Gehen Sie doch den ersten Schritt und hören Sie selbst erst einmal richtig zu, bevor Sie die Aufmerksamkeit für sich einfordern.


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