Wir waren doch einmal ein Paar. Oder nicht?

Kein Mann darf mich so behandeln. Kein Mann darf mich für selbstverständlich nehmen. Kein Mann darf sich jemals wieder zurücklehnen und mich dann rufen, wenn ER es will. All die schöne Zeit mit mir genießen als seien wir ein glückliches Paar, was wir aber nie offiziell zeigen durften. Alles, was die Zukunft bringen wird, werde ich nur zulassen, wenn ICH mich damit gut fühle. Er wird nie erfahren, wie es wirklich in mir aussieht, wie schwer mir das alles momentan fällt. Aber ich habe meine Fehler der Vergangenheit weitestgehend korrigiert. Und ich habe nicht vor, diese nochmals zu wiederholen.

Es ist, glaube ich, das Schwerste, was ich bisher tun musste: Jemanden gehen zu lassen, weil es für mich selbst sein muss. Weil ich keine andere Wahl mehr hatte, aus diesem Hexenkessel zu entfliehen. Sich immer und immer und immer wieder neue Hoffnung zu machen, nur um diese dann wieder in sich zusammenfallen zu sehen. Das möchte ich einfach nicht mehr für mein Leben. Das ging nicht mehr. Auch wenn die nächsten Wochen hart werden und ich gerade gefühlt einen emotionalen Zusammenbruch erleide, weiß ich, dass es vorbei gehen wird. Ich weiß es einfach. Egal wie lange es dauert. Es war richtig, das war ich mir selbst schuldig. Ich stehe an erster Stelle in meinem Leben. Und ich handle nur noch danach, wie gut es mir dabei geht.

Du musst und wirst zu einer fremden Person für mich werden. Und der Tag wird kommen, an dem dies geschieht. Du wirst zu keiner Zeit mehr einen Platz in meinem Leben bekommen. Niemals mehr werde ich das zulassen. Allenfalls ein guter Bekannter wirst du sein, aber das ist dann auch schon das Höchste der Gefühle. Hallo …

… und Goodbye. Ich kann fühlen, wie beim Schreiben dieser Worte mein Schmerz in mir hochsteigt. Ich kann fühlen, wie sehr es mich innerlich zerreißt. Und wenn ich zu Hause bin, ganz allein für mich, lasse ich es raus. Ich lasse es so lange raus und auch so oft zu, bis es mit jedem Mal weniger schmerzt. Und dann habe ich so viel Energie auf dich verschwendet (was ich ja sowieso schon die letzten knapp zwei Jahre getan habe), dass du mir irgendwann egal wirst. Du wirst mir egal werden! Und wenn dieser Punkt erreicht ist, bin ich endlich frei. Und kann einen Mann finden oder mich finden lassen, mit dem es anders, besser sein wird.

Und ich werde mich dann fragen: Was habe ich nur in ihm gesehen? Vielleicht habe ich mehr gesehen, als real war. Vielleicht, war das alles nur in meinem Kopf. Mit der rosaroten Brille aufgesetzt, vernebelt in meinem Gehirn. Eine Idealisierung, die in Wirklichkeit gar nicht ideal war, ist oder jemals sein wird …

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