Was du versucht hast, mir anzutun …

Ich sitze da an unserem Tag, der nicht mehr unser Tag ist und die Erinnerungen erdrücken mich. Ich wünschte, ich würde mich gern an uns erinnern, ohne Tränen in den Augen und Schmerz in meinem Inneren. Aber es tut so weh. Wir hatten doch so viele schöne Zeiten gemeinsam. Alles war so unbeschreiblich mit dir, für mich.

Ich konnte mein Glück nie richtig fassen. Ich habe dich immer ganz genau angesehen. Mir jedes Detail von deinem Gesicht und Körper eingeprägt, weil ich solche Angst hatte, dich zu verlieren. Und die Angst hat gesiegt. Du bist weg. Der, den ich über alles geliebt habe, ist weg. Der, mit dem ich alles schaffen wollte. Der, mit dem ich jedes Problem lösen und jede Schwierigkeit überwinden wollte.

Aber du hast mich ziemlich schnell nicht mehr in dein Leben gelassen. Und jedes Mal, wenn ich versucht habe, dir das zu erklären und dir wieder näherkommen wollte, hast du mich noch weiter weggestoßen. Es fühlt sich an, als ob du nie da gewesen wärst. Als ob du nie der wichtigste Teil meines Lebens geworden wärst. So, als hätte es uns beide nie gegeben und doch bist du viel zu sehr hier, viel zu nah bei mir.

Die Tage in Venedig werde ich nie vergessen. So sehr ich es auch möchte. Nicht weil ich es will, sondern weil es besser für mich wäre. Es tut so verdammt weh, an diese Zeit zurückzudenken. Es war so wunderschön. Wir haben so viel gelacht und waren uns so nah. Du hast mir so viele Dinge von dir erzählt, die du sonst niemandem mitgeteilt hast. Ich dachte, wir würden alles zusammen schaffen. Und doch war es anders.


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