8 Tipps, um Ihre Beziehung garantiert zu zerstören

Haben Sie die Schnauze voll von diesem Pärchen-Kram? Können Sie Ihren Partner echt nicht mehr sehen? Na dann, auf ans Werk: So werden Sie ihn garantiert los

Vorweg: Nein, wir meinen das nicht ernst. Denn die Liebe ist das Allerwichtigste und Allerschönste auf der Welt. Aber wenn Sie wissen möchten, was Sie tunlichst vermeiden sollten, um weiterhin auf Wolke 7 zu schweben oder wenn Sie einfach mal wieder lachen wollen, dann sollten Sie weiterlesen.

1. Stellen Sie nervtötende Fragen

Interesse ist gut und wichtig – bis zu einem gewissen Maß. Für die Zerstör-Variante nehmen Sie sich Kleinkinder zum Vorbild: Das erste „Warum?“ wird noch geduldig beantwortet, beim zehnten Mal erntet das Kleine nur noch ein genervtes „Weil halt!“. Im Erwachsenenalter geht die Version so: Fragen Sie mehrmals am Tag „Wie meinst du das?“ oder „Liebst du mich eigentlich wirklich?“. So werden Ihrem Partner bald die Ohren bluten und er wünscht Ihnen (mindestens) eine Mandelentzündung an den Hals, damit Sie endlich einmal still sind.

2. Stellen Sie den anderen bloß

Paare kennen sich in- und auswendig, mit Stärken und auch allen Schwächen. Höchste Zeit, dass das die ganze Welt erfährt!
Beim Restaurant-Besuch mit neuen Kollegen erzählen Sie lautstark, wie nervös Ihr Partner vor dem ersten Arbeitstag im neuen Job war und dass sich das auch deutlich auf seinen Magen ausgewirkt hat. Dazu spucken Sie auf die Serviette und wischen ihm hingebungsvoll Krümel aus den Mundwinkeln.
Auch sehr hilfreich, um bald wieder Single zu sein oder zumindest einen ordentlichen Streit vom Zaum zu brechen, ist es, wenn Sie die Kosenamen der Mutter aufgreifen (oder sich selbst möglichst peinliche Begriffe ausdenken). Fürs stille Kämmerlein sind die viel zu schade: Brüllen Sie „liebster Hasenpups“ oder „mein kleines Fressmäulchen“ doch mal quer durch den Supermarkt!

3. Machen Sie sich überall breit

Zahnbürste, Zahnpasta, Bürste, Shampoo, Duschgel, Rasierer – eine ganze Kosmetik-Armee gehört ins Bad Ihres Partners. So denkt er garantiert jeden Morgen und jeden Abend an Sie, wenn er über Ihre Sachen stolpert. Ihre Klamotten wollen ebenfalls gut verstaut sein; schieben Sie die Sachen Ihres Partners im Kleiderschrank doch einfach ein wenig weiter nach hinten. Besonders effizient ist es auch, ungefragt Kleinigkeiten wie Kerzenständer, Bilderrahmen, Kuscheltiere ins Wohnzimmer einzuschleppen und tonnenweise Quinoa-Samen, Smoothies, Sojamilch in der Küche zu deponieren. Zusammenziehen? Auf diese Horror-Vorstellung wird Ihr Partner nach Ihrer Vorarbeit sicherlich nicht kommen.

4. Lügen Sie, dass sich die Balken biegen

Kleine Notlügen und Flunkereien sind Schnee von gestern und nur das Warm-Up für die ganz große Show. Die Kunst: Versuchen Sie erst gar nicht, Ehrlichkeit vorzutäuschen.
Grinsen Sie Ihrem Partner während der Lüge frech ins Gesicht: „Klar war ich noch so lang im Büro. Meine Alkoholfahne kommt von einem kleinen Umtrunk mit meinem Chef. Du weißt doch, dass wir uns mittlerweile gut verstehen. Wäre ich mit Freunden weggegangen, hätte ich dir doch bestimmt Bescheid gesagt und gefragt, ob du mitkommen willst.“ Gleich wird eine Tür geknallt, wetten?

5. Mutieren Sie zum Klammeraffen

Das ICH war gestern. Für Sie gibt es nur noch das WIR. Zeigen Sie das mit jeder Pore. Sobald Sie das Haus verlassen, schlingen Sie die Arme um Ihren Partner – so fest, dass Sie kaum noch vorankommen. Auch sprachlich sollten Sie hervor heben, welch tolles Duo Sie sind: „Wir haben gestern eine DVD geschaut und dann haben wir beschlossen, dass ich in die Badewanne gehe während mein Partner ein Buch liest.“
Bereit für die Kür? Dann ersetzen Sie nicht nur gegenüber anderen das ICH durch WIR, sondern auch, wenn Sie allein mit Ihrem Partner sind: „Wir hätten noch Lust auf Nachtisch, oder?“ Spooky! Anfangs wird das etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber nur Geduld, mit der Zeit geht Ihnen das leicht von den Lippen. Und Ihr Partner macht sich vermutlich in der Zwischenzeit mit Fachliteratur zu Persönlichkeitsstörungen vertraut.

6. Geben Sie Ihren eigenen Willen auf

Entscheidungen treffen Sie ab sofort nicht mehr eigenständig, sondern immer erst nach Rücksprache mit dem Partner. Nicht, was die Wochenendplanung oder das Abendessen betrifft, das wäre zu leicht. Wir meinen ALLES.
„Schatz, diese Präsentation für die Kunden, meinst du, die ist in Ordnung so? Oder soll ich nochmal ran?“ oder „Beine rasieren oder waxen? Ich bin wirklich unentschlossen. Was meinst du?“. Rufen Sie auch gern mehrmals während des Einkaufens an: „Sollen wir den Reis von Uncle Ben’s kaufen oder lieber die Eigenmarke? Und, wo ich dich schon dran habe: Gouda am Stück oder in Scheiben?“ Zehn Minuten später melden Sie sich dann erneut, wegen der für Sie nicht lösbaren Aufgabe, sich für Taschentücher mit Soft-Touch oder mit Eukalyptus-Essenz zu entscheiden.

7. Seien Sie unberechenbar

Ausgeglichen und harmonisch kann jeder. Stellen Sie sich der Herausforderung, wild und unvorhersehbar zu sein. Eine ausgewachsene PMS ist nichts gegen Sie und Ihre Launen! Ihr Partner und Sie küssen sich zärtlich – hören Sie abrupt auf und schalten Sie die Glotze ein. Sie haben angekündigt, am Jahrestag ein romantisches 5-Gänge-Menü aufzutischen? Servieren Sie ein Happy Meal vom Fast Food-Laden um die Ecke mit dem Kommentar „Ich hatte heute echt keinen Bock, in der Küche zu stehen.“

8. Krempeln Sie den Partner um

Er liebt einen bequemen Kleidungsstil? Nörgeln Sie an seinen Pullis herum und zerren Sie ihn zum Herrenausstatter, um Schlips und Kragen Maß nehmen zu lassen. Dieses Outfit wollen Sie ab sofort sehen. Jeden Tag. Sie und ihre Familie bestehen auf Pünktlichkeit? Zögern Sie gemeinsame Verabredungen so lange hinaus, bis Sie mindestens eine halbe Stunde zu spät sind und meckern Sie lauthals, dass diese Pünktlichkeits-Fanatiker sich locker machen sollen.


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