Liebeslexikon: K wie Kontrolle

In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Dinge rund um die Themen Liebe, Zweisamkeit und alles, was dazugehört

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist … nicht besser. Warum Kontrolle in Beziehungen nicht hilft? Deshalb:

Nur einmal ganz kurz in sein Handy schauen? Nur mal eben seine Mails checken? Das ist doch nicht so wild, oder? Vielleicht haben Sie sich genau diese Fragen schon mal gestellt. Die Antwort darauf ist immer die gleiche: Nein, das ist nicht in Ordnung. Warum Kontrolle nicht besser ist?

Vertrauen ist Liebe, Liebe bedeutet Vertrauen

Wenn eine Beziehung Vertrauen bedeutet, was bedeutet dann Kontrolle? Sie bedeutet vor allem: Angst. Die ist ganz natürlich und kommt selbst in den besten Beziehungen vor. Aber so, wie man Konflikte mit dem Partner nicht mit sich selber ausmachen sollte und kann, so sollte man auch Ängste nicht lösen, indem man genau das tut, was man dem Partner unterstellt: Man betrügt ihn. Man betrügt das Vertrauen, das er in einen hat und spioniert sein Handy aus, seine Mails, seine Konten.

Wenn Sie auf die Idee kommen, so etwas zu tun, stellen Sie sich einfach einen Moment vor, es wäre umgekehrt – wie fühlt sich das an? Ziemlich schrecklich, oder? Und eben genau deshalb ist Vertrauen gut und Kontrolle schlechter. Denn Vertrauen ist eine der Säulen, auf denen unsere Beziehungen fußen MÜSSEN. Ist das nicht da, stimmt etwas Grundlegendes nicht. Also: Sprechen Sie miteinander. Sprechen Sie über Ängste und Probleme. Und vertrauen (!) Sie darauf, dass Kontrollverhalten in den meisten Fällen eher auf ein Problem hindeutet, das Sie haben – mit sich selbst. Nicht mit Ihrem Partner.


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