Vertrautheit als Lust-Killer? Im Gegenteil!

Eine neue Studie enthüllt, wie die Nähe zwischen Partnern die Lust aufeinander steigern kann

„Hey Babe, ich freu mich schon wahnsinnig darauf, dir nachher die Klamotten vom Leib zu reißen!“ – prickelnde Nachrichten wie diese kennen die meisten Langzeitpaare nur noch vom Hörensagen oder finden sie zufällig wieder, wenn sie im Chatverlauf zum Anfang ihrer Beziehung zurückscrollen. Damals, als die Lust aufeinander noch unersättlich, selbstverständlich und kein Weckerklingeln zu früh war, um übereinander herzufallen. Doch egal, wie heiß es am Anfang auch herging: Irgendwann wird aus dreimal am Tag dreimal pro Woche und mit Glück findet Sexualität auch nach Jahren noch regelmäßig Platz auf der vollgestopften Agenda zwischen Haushalt, Job, Kindern und Co.

Vielleicht träumt man von Sex mit jemand Fremdem

Hier soll es jedoch nicht um das optimale „Wie oft“ gehen, sondern vielmehr um eine weitere Facette des großen Unterschieds zwischen Mann und Frau und die Frage danach, was genau eigentlich einem erfüllten Sexleben bei Langzeitpaaren im Weg steht. Klar, sagen Sie jetzt vielleicht, das hat man doch schon häufig genug gelesen und erfährt es außerdem am eigenen Leib: Es ist der Alltag, der das Verlangen schrumpfen lässt, die kleinen Kabbeleien wegen dreckiger Teller oder herumfliegender Socken, die Termine, die vollen Köpfe, die nach getaner Arbeit auch einfach mal abschalten wollen, die müden Körper, die eine flauschige Bettdecke der abendlichen Rhythmusgymnastik vorziehen. Und außerdem ist die anfängliche Aufregung verflogen, nichts am Anderen ist einem mehr fremd und vielleicht, ja vielleicht träumt man ab und an von hemmungslosem Sex mit jemand völlig Fremdem.

Zu viel Nähe – oder zu wenig?

Ist also tatsächlich zu viel Nähe schuld am verebbenden Drang nach Intimität mit dem eigenen, doch eigentlich noch immer geliebten Partner? Eine neue Studie behauptet nun das exakte Gegenteil.


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