Haben Sie schlechten Sex?

Im Bett kommt keine Leidenschaft auf? So verwandeln Sie miesen Sex in ein heißes Liebesabenteuer

Jeder Mann ist anders, jede Frau auch. Kein Wunder also, dass unsere Körper manchmal nahezu magisch miteinander verschmelzen – tja, und manchmal eher unbeholfen durch die Holzklasse stolpern, holprig und unbequem. Wenn Sie sich auch schon des öfteren beim Sex gefragt haben, wann er endlich vorbei ist – und was um Himmels willen Ihr Partner da eigentlich gerade macht – dann ist es dringend an der Zeit, neue Wege zu gehen.

Doch was tun? Sie können Ihrem oder Ihrer Liebsten ja schlecht sagen: „Schatz, ganz ehrlich, aber der Sex mit dir macht echt keinen Spaß.“ Das wäre mehr als verletzend. Außerdem liegt schlechter Sex niemals an nur einer Person, denn daran sind schließlich zwei Leute beteiligt.

Nehmen Sie den Zwang aus der Sache

Viele Paare denken, dass sie Sex haben „müssen“, weil es irgendwie zu einer Beziehung dazugehört. Wenn es schon so losgeht, ist bei den meisten das Ende vorprogrammiert. Sie denkt: okay, drei Minuten und die Sache ist durch, kurz hinlegen und mitmachen. Er denkt: okay, ich stehe jetzt kurz meinen Mann und dann hab ich wieder ein paar Tage Ruhe. Doch die Grundlage von gutem Sex sind nicht Verpflichtung und Zwang, sondern Verlangen und Lust. Darum gilt: wer eigentlich gerade keine Lust auf Sex hat, der sollte auch keinen haben – egal ob männlich oder weiblich. Es endet nämlich nur damit, dass derjenige, der keine Lust hat, versucht, so schnell wie möglich damit fertig zu werden. Kein Wunder, dass das keinen Spaß macht.

Schluss mit der Routine

Sie wissen haargenau, wie Sex bei Ihnen und Ihrem Partner abläuft? Erst stimulieren Sie ihn, dann er Sie, dann rein, rauf, runter, raus – fertig? Puuh. Dass ist ein bisschen so, als würden Sie jeden Abend den selben Liebesfilm schauen: Jeden Tag die selbe Story, alles ist vorhersehbar und kein Spannungsbogen in Sichtweite. Die einzige Lösung: legen Sie endlich einen neuen Film ein. Verändern Sie Ihre Routine, überraschen Sie Ihren Partner und bringen Sie ihn gleichermaßen zum Ändern seiner Vorgehensweise. Und schon ist neuer Pfeffer in der Suppe.

Machen Sie sich heiß

Hose runter, Beine breit und los geht’s? Auch das funktioniert leider meistens nur im Film. Denn bevor es so richtig zur Sache kommen kann, muss man halt erstmal auf Touren kommen. Und zwar am besten so sehr, dass man am Ende um den Sex bettelt, weil man sonst zu explodieren droht. Leider wissen viele von uns gar nicht, wie sie diesen Punkt bei Ihrem Partner erreichen können. Noch immer gibt es Frauen, die glauben, dass man beim Mann einfach nur heftig genug an der Wunderlampe rubbeln muss, um ihn wunschlos glücklich zu machen. Und selbiges gilt für so manchen Herren, der noch nie von klitoraler Stimulation gehört zu haben scheint oder ohne Gefühl daran herumschubbert, dass es brennt.

Konzentrieren Sie sich also beim nächsten Mal ganz in Ruhe auf das Vorspiel. Lassen Sie sich Zeit und verwöhnen Sie Ihren Partner von Kopf bis Fuß mit Küssen und Streicheleinheiten. Und ganz wichtig: Fragen Sie zwischendurch ruhig mal, ob es dem anderen so gefällt. Und wenn Sie gefragt werden: Schwindeln Sie nicht. Es ist überhaupt kein Problem, wenn Sie Ihrem Partner sagen: ein bisschen mehr links/rechts/oben/unten und ein bisschen sanfter/härter/schneller/langsamer. Und wer sich (noch!) nicht traut zu fragen: Fangen Sie beim Stimulieren (z.B. oral) ganz langsam und sanft an und steigern Sie Druck und Schnelligkeit behutsam Schritt für Schritt. Achten Sie darauf, wir Ihr Partner darauf reagiert. Spielen Sie mit seiner Lust und werden Sie zwischendurch wieder langsamer, dann wieder schneller.


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