Startschwierigkeiten: Was hilft, wenn dem Partner die Erektion fehlt

Wenn es im Bett nicht klappt, weil er nicht “kann”: So können Paare mit Erektionsstörungen umgehen – ganz ohne Leistungsdruck und Stress. Ein Gastbeitrag von der Psychologin Dr. Gilda Giebel, Expertin zu den Themen Partnerwahl und sexuelle Funktionsstörungen
  • Beziehen Sie die Erektionsschwäche Ihres Partners nicht auf sich. Wenn Ihr Partner sie nicht attraktiv finden würde, würde er Sie gar nicht so nah an sich heranlassen.
  • Versetzen Sie sich in Ihren Partner hinein. Gerade wenn Sie frustriert und genervt von der Situation sind, sollten Sie sich klarmachen, dass Sie als Frau „immer können“ und dass Männer in einer viel schwierigeren Situation sind. Als Mann könnte es Ihnen ebenso ergehen und dann würden Sie sich über Verständnis freuen.
  • Tragen Sie zur Entspannung Ihres Partners bei, indem Sie sich beim Vorspiel Zeit lassen und ihm zeigen, dass es auch schön für Sie ist ihm nah zu sein, ohne Geschlechtsverkehr zu haben. Das nimmt Ihrem Partner den Druck und gibt ihm das Gefühl, dass er gemocht und geschätzt wird, ohne Leistung zu erbringen. Beim Streicheln lassen Sie erstmal längere Zeit den Genitalbereich Ihres Freundes aus, sonst könnte schnell der Eindruck entstehen, dass es Ihnen doch nur um die Erektion geht. Tasten sie sich vor: Sobald Ihr Partner keinen Leistungsdruck mehr empfindet, sich entspannt und sicher fühlt – und das ist seine persönliche Wahrnehmung, die in seinem Kopf stattfinden muss – wird sich sein Penis wieder regen.
  • Als Unterstützung können Sie und Ihr Partner sich über psychisch bedingte Erektionsprobleme informieren und dadurch unter anderem leichter ins Gespräch kommen, beispielsweise auf dem nicht kommerziellen Blog www.liebesmonster.de

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