Lieber ein Haustier als ein Kind?

Was für ein toller Vater er wäre!

Mir geht regelmäßig das Herz auf, wenn ich meinen Lieblingsmann beim Spielen und Kuscheln mit Katze und Kater beobachte. Die liebevolle Art und Weise, mit der er sich um unsere Vierbeiner sorgt, ist großartig. Er hat eine so innige Beziehung zu ihnen aufgebaut, dass ich manchmal sogar etwas neidisch werde.

Was für ein toller Vater er wäre! Zu sehen, wie verantwortungsvoll er seine Haustier-Papa-Rolle übernimmt, lässt mich sicher sein, dass wir das Menschenkind irgendwann schon schaukeln würden.

Gemeinsame Haustiere stärken die Beziehung. Sie sorgen dafür, dass man in einem ständigen Austausch bleibt. Wer säubert Käfige, Katzentoiletten oder Näpfe? Wer geht mit dem Fellträger raus und warum ist eigentlich schon wieder das Futter alle? Ein gemeinsames Tier zu versorgen, bedeutet Absprachen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Ein gemeinsames Projekt, an dem man wachsen kann. Nichts geht über Kuschelstunden, bei denen gerne auch mal ein felliges Etwas zwischen uns Menschen liegen darf.

Unsere Haustiere geben uns Ruhe im stressigen Alltag

Ist mein Lieblingsmann mal aus dem Haus, wird mein Vermissen durch zwei kleine Schnurrmonster gelindert, die mich sanft von meinem Smartphone ablenken, damit ich ja kein nerviges „Wann kommst du nach Hause?“ eintippe. Unsere gemeinsamen Vierbeiner geben uns die Ruhe, die wir nach einem stressigen Tag dringend brauchen, um uns nicht in einen Streit hineinzusteigern. Sie lehren uns, wie wichtig es ist, auch mal abschalten zu können.

Unsere Haustiere sind für mich kein Kinderersatz, sie sind vielmehr eine Vorbereitung darauf, was uns irgendwann erwarten könnte. Sie lassen mich mein Herzblatt mit anderen Augen sehen, mit einer wohligen Verliebtheit, die jedes Mal wieder aufkommt, wenn ich ihn zusammen mit unseren Vierbeinern betrachte. Dieser Anblick erfüllt mich mit Stolz. Stolz darauf, dass wir eine kleine, tierisch gut funktionierende Familie sind.


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