Wie Sie im Umgang mit den Liebsten gelassener reagieren und alte Verletzungen heilen

Das wichtigste seelische Bedürfnis von Kindern ist bedingungslose Liebe

Die bekommen wir aber selten. Meist ist sie an Bedingungen geknüpft. Leistung und „pflegeleichtes“ Verhalten werden belohnt. Experimentierfreude wird damit schnell abgetötet. Das Kind wird zum Objekt gemacht, das die Erwartungen der Eltern erfüllen soll. Das Gleiche machen wir dann mit dem Partner.

Verletzungen entstehen im Gefühl und können auch nur dort gelöst werden

Kinder können Situationen noch nicht reflektieren. Ihr Überleben hängt von den Erwachsenen um sie herum ab. Sie haben gar keine andere Wahl, als sich so zu verbiegen und anzupassen, dass diese „Götter“ ihre Grundbedürfnisse erfüllen. Um damit umzugehen, entwickeln sie Überlebensprogramme. Aber bei dem Kind staut sich Wut an. Darunter ist meist Traurigkeit, nicht so akzeptiert zu werden, wie man ist.

Das, was wir selbst über uns denken, hat uns jemand suggeriert. Und das macht es nicht wahr. Kinder kommen perfekt auf die Welt. Es ist die Umgebung, die aus eigener Unzulänglichkeit und Mangelgefühl dem Kind das Gefühl vermittelt, nicht genug zu sein.

Das Muster im Verstand zu analysieren und zu begreifen, ist nur der erste Schritt.

Geheilt werden alte Verletzungen aber im Gefühl.

Alte Verletzungen heilen – mit folgenden 5 Schritten können Sie anfangen:

1. Identifizieren Sie, wer Sie triggert

Welche Gefühle löst die Person aus? Wer ist der Elternteil, Lehrer, das Geschwisterkind oder der alte Freund / die alte Freundin, mit der Sie sich ursprünglich so gefühlt haben?

2. Treten Sie in die Fußstapfen dieser Person(en)

Verstehen Sie, wie viel Schmerz sie aus ihrer eigenen Vergangenheit haben. Dies wird Ihnen helfen, Mitgefühl für sie zu haben und ihnen zu vergeben.


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