Wann ist es sogar für die Paartherapie zu spät?

Eine Paartherapie kann für eine Beziehung die letzte Rettung sein. Doch in manchen Fällen ist selbst professionelle Hilfe machtlos

Wenn Sie in der Ehe oder Partnerschaft vor scheinbar unlösbaren Konflikten stehen, ist oft der Gang zur Paartherapie die Ultima Ratio. Doch manchmal kann selbst die Therapie nicht mehr helfen. Zu tief sitzen die Wunden, zu nachhaltig haben sich Unverständnis und Abneigung gegenüber dem Verhalten des Partners eingebrannt. Dass der Kampf für Ihre Beziehung aussichtslos ist und Sie besser die Reißleine ziehen sollten, erkennen Sie an bestimmten Punkten.

Keine Gefühle für den Partner

Gehen Sie in sich und seien Sie ehrlich zu sich selbst. Haben Sie noch Herzklopfen, wenn Sie an Ihren Partner denken? Freuen Sie sich auf den Nachhauseweg nach der Arbeit, weil Sie wissen, dass da jemand auf Sie wartet, den Sie lieben? Vermissen Sie diese Person, wenn Sie mal ein paar Tage unterwegs sind – oder genießen Sie die Ungebundenheit? Wenn Sie keine Gefühle für Ihren Partner aufbringen können, ist auch eine Paartherapie keine Lösung für Sie.

Ein Seitensprung belastet Sie

Ein Seitensprung ist in den meisten Fällen das Ende einer Beziehung. Je länger die Affäre andauerte, desto schwerer wiegt der Vertrauensverlust – denn dann war es kein Ausrutscher, sondern geplanter Betrug. Wollen Sie Ihrem Partner dennoch verzeihen, sollten Sie auch hier in sich gehen und ehrlich zu sich selbst sein: können Sie das? Selbst wenn Sie für Ihren Partner noch Gefühle haben – kann er das Vertrauen wiederaufbauen, das er zuvor zerstört hat?


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