Sex oder Tränen? So lösen Männer und Frauen Konflikte

Die gute Nachricht

Wir Männer sind gar nicht so sexuell fixiert, wie uns alle Welt ständig einreden möchte. Denn auch wenn der Sex bei uns laut Studie einen etwas höheren Stellenwert einnimmt, stehen auf den ersten Plätzen immer noch pädagogisch wertvolle Versöhnungsstrategien wie Kommunikation, Entschuldigung und Vergebung (ha!). Und auch die Ladys sitzen nicht da und warten darauf, dass wir anfangen zu weinen, denn auch bei ihnen stehen Kommunikation & Co. im Vordergrund. Und das ist auch gut so, denn wenn wir ehrlich sind, löst Sex überhaupt nichts. Denn: Wer es gern auf dem Teppich treibt, neigt vielleicht auch dazu, das eine oder andere Problemchen unter selbigen zu kehren.

Ist Sex schlecht?

Kommunikation, Entschuldigung und Vergebung sind also laut Studie das Mittel der Wahl. Aber bedeutet das nun auch, dass Sex völlig ungeeignet ist, um einen Konflikt zu lösen? Ich persönlich finde, dass Sex eine wunderbare Art und Weise ist, die Energie von zwei (vor Wut) aufgeheizten Gemütern in pure animalische Leidenschaft zu verwandeln. Wer sich schon mal angeschrien hat, nur um Sekunden danach übereinander herzufallen, weiß genau, wovon ich spreche. Der Sex ist intensiv und unberechenbar, der absolute Wahnsinn.

Aber aus persönlicher Erfahrung empfehle ich, den Konflikt grundsätzlich vorher zu lösen und erst danach in die Waagerechte zu gehen. Denn sonst verstrickt man sich am Ende in einem Netz aus ungelösten Problemen – und dann war’s das mit der Beziehung. Wenn es allerdings nur um kleine Banalitäten geht, wie etwa den nicht gemachten Abwasch, sage ich: Lassen Sie die Fetzen fliegen und rauf auf den Küchentisch!


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