Achtung, wenn Ihr Partner das googelt!

Ist Ihr Partner vielleicht unglücklicher mit der Beziehung, als er Ihnen gegenüber zugibt? Eine neue Studie enthüllt spannende Erkenntnisse zum Suchverhalten der Deutschen im Internet

Also einfach mal angenommen, Sie sind ein erwachsener Mensch, der mit seinem Partner unterm Strich genauso glücklich ist wie mit der gemeinsamen Vertrauensbasis: Wie halten Sie es in Ihrer Beziehung mit der digitalen Privatsphäre? Nutzen Sie manchmal ganz selbstverständlich Laptop und Handy Ihres Partners, ist das nur unter Aufsicht des Besitzers oder vielleicht sogar gar nicht erlaubt? Nun ja, jedes Paar handhabt diese Frage anders. Wer in der Partnerschaft einfach alles teilt, weil er eben nichts zu verbergen hat, für den haben wir jetzt, sagen wir, einen kleinen Recherche-Tipp. Wer hingegen zur Gruppe derer gehören, für die der Blick in Schatzis Smartphone eher ein Tabu ist, der sei gewarnt: Die Studie, die wir Ihnen jetzt vorstellen, könnte durchaus zum Schnüffeln animieren.

Google weiß alles

Kaum jemand weiß so viel über uns und das, was uns im Alltag beschäftigt, wie der Suchmaschinenriese aus dem Internet. Warum also nicht mal dort nachsehen, was Menschen in Beziehungen so denken? Und ob sie tatsächlich so glücklich sind mit ihrer Partnerschaft, wie jeder glaubt – der eigene, unwissende Partner eingeschlossen? Das dachte sich auch Diana Boettcher. Für ihre Beziehungsstudie hat die Berliner Psychologin und Paartherapeutin die eingegebenen Google-Suchwörter von derzeit eher unzufriedenen Paaren in ganz Deutschland analysiert. Ihre Intention war es, herauszufinden, welche Partnerschaft im Grunde schon verloren und welche vielleicht zu retten ist. Dazu hat sie bei all ihren Probanden die folgenden Suchbegriffe erfasst: „Paarberatung“, „Paartherapie“, „Eheberatung“, „Beziehung retten“, „Beziehungsdoktor“. Aber eben auch: „Trennung“, „Schlussmachen“, „Scheidung“, „Scheidung einreichen“ und, nicht zu vergessen, „Was kostet eine Scheidung?“.


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