Zu Beginn gab er sich so viel Mühe

So charming, so bemüht … Unsere anonyme beziehungsweise-Autorin hörte nicht auf ihr warnendes Gefühl, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmte. Als Warnung für andere, erzählt sie uns hier ihre Geschichte.

Er hatte schon lange ein Auge auf mich geworfen. Doch ich war in festen Händen. Als er mitbekam, dass ich nun seit einigen Monaten Single war, meldete er sich bei mir. Er fragte mich, wie es mir gehen würde und wollte sich mit mir treffen. Ich war damals glücklich alleine und wollte nicht so schnell wieder in eine Beziehung. Das teilte ich ihm auch mit. Davon ließ er sich nicht abschrecken.

Jeden Tag eine süße Nachricht

Er ließ nicht locker und so ließ ich mich dann auf ein Treffen ein. Ich dachte, er muss ja echtes Interesse haben, wenn er sich so bemüht. Aber dann versetzte er mich. Er hätte verschlafen wegen der Nachtschicht. Er entschuldigte sich und ich gab ihm noch eine Chance. Ich hatte Verständnis, schließlich machen Nachtschichten nun mal fertig.

Beim nächsten Mal fand unser Treffen dann auch statt. Und es war wirklich nett mit ihm. Er war super charmant und total lieb. Er brachte mir eine kleine Aufmerksamkeit mit. Und nach diesem Treffen bekam ich jeden Tag eine süße Nachricht. Irgendwann schrieb er mir, dass ich seine Traumfrau wäre, er schon so lange an meiner Seite sein wolle und mit mir zusammen sein möchte.

Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl, das ich mir nicht erklären konnte. Es war bedrohlich und irgendwie, als wollte mir meine Intuition sagen, dass er gefährlich ist. Aber das konnte ich nicht einordnen. Er gab sich doch so lieb und charmant. Ich ignorierte die Warnung, was sich als schwerer Fehler herausstellen sollte.

Mein Gefühl wollte mich warnen

Schließlich ging ich mit ihm eine Beziehung ein. Die ersten drei Monate war es schön. Alles war gut. Durch seine Schichten sahen wir uns nicht jeden Tag, was für mich total in Ordnung war. Er war sehr hilfsbereit und unfassbar lieb. Allerdings wurde alles nach den drei Monaten immer weniger. Irgendwann sahen wir uns dann nur noch am Wochenende, obwohl wir gerade sieben Minuten mit dem Auto voneinander entfernt wohnen.


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