Wir gegen den Rest der Welt

Was verbindet zwei Menschen? Der Wille, es gemeinsam mit allem aufnehmen zu können. Unsere anonyme beziehungsweise-Autorin hat den Mann gefunden, von dem sie bereits als kleines Mädchen träumte, als ihre Oma ihr ein Geheimnis über die Liebe anvertraute

Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, als ich dir das erste Mal begegnete. Es sollte “nur” ein Jobwechsel, eine neue Chance, ein Neustart werden.

Und ich kann es nicht verbergen, mein Schmunzeln, das mir über die Lippen kommt, wenn ich daran denke, mit welch grummeliger Miene du mir entgegen brachtest: “Ich bin krank, deswegen geb ich Ihnen jetzt mal besser nicht die Hand.”

Mein Bewerbungsgespräch brachte ich erfolgreich hinter mich und auch die ersten Monate in unserer Arbeitsstelle. Es sollte nicht lange dauern, bis ich deine leuchtenden Augen und deine schöne ruhige Art als Bereicherung erkannte.

Als ich dann mitbekam, wie viel Schmerz du zu dieser Zeit in deinem Privatleben ertragen musstest, hatte ich nur ein Bedürfnis: Dir ein Stück von “Alles wird gut!” zu schenken. Zwischen Tausend Gedanken kam ich immer wieder in Versuchung, dir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, ein kleines Schmunzeln.

Jedes kurze “Bald wird alles gut”, schien dir gut zu tun. So entstanden sie dann, die langen Gespräche. Ich lernte dich, diesen starken Mann, von deiner sensibelsten Seite kennen. Bald hatte ich keine Chance mehr, meine Begeisterung für dich zu unterdrücken.

Wir hatten beide kein Ziel dabei und das Letzte, an das wir zu denken vermochten, war, dass das zwischen uns einmal so viel Liebe bedeuten würde.


Weitere interessante Beiträge