BDSM, Kink und Fetisch – nicht die Norm, aber voll normal!

BDSM ausprobieren
Du stehst auf Vanilla-Sex und machst gern Reiter, Löffelchen oder Missionar? Trotzdem hast du bestimmt schon von Kink, BDSM und Fetisch gehört. Was es damit auf sich hat und warum wir alle ein bisschen kinky sind, darüber berichtet unsere Autorin Carina Starklauf.

Die sogenannten „Normalos“ unter uns denken bei BDSM, Kink und Fetisch vielleicht an Dominas in Lack und Leder oder Männer mit einer ausgeprägten Vorliebe für High Heels. Doch solche Vorstellungen kratzen nur an der Oberfläche des Kosmos, der sich abseits von „Vanilla“, also herkömmlichem Sex, erstreckt. Hier findest du Infos rund um die Themen „Kink, Fetisch, BDSM“, die einen groben Überblick über das weite Feld sexueller Spielarten und Vorlieben verschaffen. 

BDSM – was bedeutet das? 

BDSM ist die Abkürzung für eine Vielzahl von sexuellen Neigungen. Der Begriff setzt sich zusammen aus Bondage & Discipline, Dominance & Submission und Sadism & Masochism. Puh, ganz schön viel auf einmal. Gehen wir das Ganze der Reihe nach durch. 

Bondage & Discipline 

… ist das Spiel mit dem Fesseln oder Gefesselt-Werden. Dabei kann es den Liebhabern sowohl um die ästhetische Komponente der Fesselkunst (Shibari bzw. Japan-Bondage) als auch um das Spiel mit der Macht gehen.  

Dominanz und Unterwerfung spielen also schon in Bondage & Discipline hinein. Der die gefesselte Sub (der oder die submissive Person, also unterwürfige Partner) wird in der Regel als Bunny bezeichnet. Bondage-Positionen heißen beispielsweise Hogtie oder Frogtie und erfordern – wie die meisten Spielarten des BDSM – ein hohes Maß an anatomischen Kenntnissen. Nur so können Verletzungen vermieden und die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet werden.  

Dominance & Submission

… ist das eigentliche Spiel von Dominanz und Unterwerfung. Hier ist zum Beispiel das Petplay zu verorten, bei dem der Sub die Rolle eines Tieres einnimmt, das dem Dom meist unterworfen ist.   

Sadism & Masochism

… lebt davon, dass jemand sexuelle Erregung empfindet, wenn er den anderen physisch oder psychisch maßregelt. Sein Gegenüber geht willentlich dieses Machtverhältnis ein. Spanking, also das Schlagen bestimmter Körperteile des Subs, zählt ebenfalls in diesen Bereich der SM-Praktiken.  


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