7 Dinge, die Frauen tun, wenn sie allein zuhause sind

Was macht die Ottonormalfrau von heute, wenn sie allein zuhause ist? Wenn sie nach einem harten Arbeitstag in ihre Single-Wohnung kommt oder im Pärchen-Nest mal wieder ein paar Stunden sturmfrei hat? Spoiler: Wir räkeln uns nur ausgesprochen selten in Dessous auf dem Bett und pfeifen dazu Beyoncé-Melodien. Stattdessen zelebrieren wir endlich mal störungsfrei unsere ungeschminkte Menschlichkeit – und tun ganz einfach, was wir wollen. Zum Beispiel diese sieben super Dinge hier

  1. Der Etikette tschüss sagen
    Sobald sich die Wohnungstür hinter uns schließt, verwandeln wir uns in Tiere. Ja, zumindest ein bisschen vielleicht. Unser Kopf – der uns außerhalb der eigenen vier Wände zuverlässig durch tägliche To-dos, Benimmregeln und zwischenmenschliche Schwingungen navigiert – wird mit Betreten der eigenen vier Wände, zack, vorübergehend in den Stand-by-Modus versetzt. Was jetzt nämlich mehr als alles andere zählt, sind unsere ureigenen Bedürfnisse. Und zwar vor allem jene, die in der Öffentlichkeit einfach immer viel zu kurz kommen. Klar muss man dazu erstmal die richtigen Voraussetzungen schaffen. Egal also, wie groß der Hunger ist, der Bock auf die Lieblingsserie, die Sehnsucht nach dem Sofa – es beginnt immer gleich: raus aus den Klamotten, weg mit dem BH, rein in die rundum bequeme Schlabberuniform. Oh, was sind das für Flecken? Ach egal, sieht ja eh keiner.
  2. Kulinarische Gelüste stillen
    Für autonome Handlungen aller Art braucht der Körper erstmal eine vernünftige Grundlage. Wie die aussieht? Keine Ahnung! Und genau das ist ja gerade das Fantastische daran: Beim Speiseplan quatscht dir kein Mensch rein. Niemand macht dir ein schlechtes Gewissen, weil es zum dritten Mal in dieser Woche Pizza gibt (und hinterher noch den Familienbecher Eis), niemand hebt mahnend die Augenbraue, weil du viel zu viel Geld für eine nachhaltige Superfood-Bowl bezahlt hast, keinen geht deine Ernährung das Geringste an. Du musst dich nicht rechtfertigen. Nicht für dein Mahl der Wahl, nicht für Vorlieben, Unverträglichkeiten, Kohlenhydrate und Kalorien, und auch nicht für die Art und Weise, wie du dein Festmahl vor dem Fernseher genießt. Im Jogger, mit beiden Füßen auf dem Tisch.
  3. Das Entertainment bestimmen
    Sind wir allein, haben wir volle Kontrolle über das Unterhaltungsprogramm. Wir lassen uns von der Vorabend-Quizshow berieseln, geben uns alle verpassten Bachelor-Folgen am Stück oder gucken endlich mal wieder einen dieser Horror-Schocker, von denen der Partner Albträume bekommt. Reicht die Energie zum Bewegen der Daumen, schmeißen wir auch gern mal die Konsole an und legen unseren ganzen Ehrgeiz darein, Figuren unbeschadet von A nach B rennen zu lassen, Menschen naturgetreu nach- , Jahrmärkte und Städte zu bauen – oder einfach mal ganz gepflegt rumzuballern. Und wenn wir Bock haben, können wir allein eben auch anders. Wir können alles Nervtötende ab- und ausstellen, sämtliche Stecker ziehen und ohne Proteste von Dritten die absolute Ruhe genießen.
  4. Im Home-Spa eskalieren
    Uns doch piepegal, ob das die gängigen Klischees bedient: Wofür man ansonsten im Bad weder Zeit noch Ruhe hat, erledigen wir eben jetzt. Und zwar ohne Hetze und Genörgel vor der Tür. Wir liegen so lang zwischen wohlduftenden Schaumbergen in der Badewanne, bis wir uns fühlen wie Cleopatra. Wir peelen und cremen, zupfen, tupfen, feilen, kämmen und massieren, als gäb’s kein Morgen mehr – und sind dabei absolut tiefenentspannt. Und wisst ihr was, liebe Mitbewohner? Wenn ihr nicht da seid, lackieren wir uns womöglich im Wohnzimmer die Nägel, trinken Tees mit albernen Namen, tragen hässliche Kuschelsocken, kackbraune Heilerde-Masken, und vielleicht waxen wir uns auch am Küchentisch die großen Zehen. Wen juckt’s? Ist ja schließlich keiner da.

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