Liebeslexikon: Z wie Zuhören

In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Dinge rund um die Themen Liebe, Zweisamkeit und alles, was dazugehört

Miteinander zu sprechen – das haben wir gelernt. Manchmal sind wir besser darin und manchmal schlechter. Aber mit den Jahren verstehen wir immer mehr: Man muss sagen, was ist. Das ist vor allem wichtig, damit der Partner versteht, was einem wichtig ist. Ist ja auch logisch. Aber bei all dem: Hören wir eigentlich auch gut genug zu?

Erst hören, dann sprechen

Oft genug wollen wir dem anderen nur schnell etwas mitteilen: Ich gehe jetzt einkaufen. Ich habe dir etwas mitgebracht. Das Essen ist fertig.

Zwischen all diesen Mitteilungen, zwischen den Facebook-Nachrichten, den Kurzmitteilungen, zwischen zusammen Fernsehen und Kochen, in jedem Streit und jeder Diskussion, vergessen wir so oft, dass Fragen und Zuhören ganz oft der Schlüssel sind zu dem Gefühl: Ich werde verstanden und ich werde gehört.

Zuhören ist Liebe in Schweigeform

Auch Kommunikationsexperten wissen: Fragen stellen, zuhören, erst dann sprechen. Also stellen Sie Fragen! Aus einem kleinen „Wie geht es dir heute eigentlich?“ kann so ein tiefsinniges Gespräch fernab von Arbeitsalltag und Stress entstehen. Durch so eine einfache Frage.

Denn ganz oft stellt sie niemand wirklich ernsthaft. Schnell sagt man „Ja, gut und dir?“ und das Gespräch lenkt sich auf ein anderes Thema. Aber fragen Sie Ihren Schatz doch heute Abend nach der Arbeit einfach mal: Wie geht es dir? Wie war dein Tag? Und hören Sie zu. Fragen Sie nach. Er wird verwundert sein, aber das ist ja das Gute: Zuhörer sind selten geworden. Dabei ist zuhören eine wirklich schöne Sache: Es ist Liebe in Schweigeform.


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