RedaktionBeim letzten Mal lernte er ihre Eltern kennen – heute sie seine. Und sie wird wie er auf jeden Fall diese zehn Sätze im Laufe des Kennenlernens hören – versprochen!
Die lieben Schwiegereltern in spe: von den einen geliebt, von den anderen gefürchtet. Das erste Kennenlernen ist deshalb immer besonders spannend: Versteht man sich? Hat man sich etwas zu sagen? Und wie ist der Partner eigentlich in der Gegenwart von Mama und Papa? Das kann manchmal sehr lustig sein und manchmal auch schön schrecklich. In jedem Fall erfährt man dabei eine Menge – und hört bestimmt die meisten dieser zehn Sätze. Beim letzten Mal lernte er ihre Eltern kennen – heute trifft sie seine.
1. Was machen Sie so beruflich?
Fragt in diesem Fall meistens Mama, wohingegen meistens Papa den Schwiegersohn in spe beruflich ausquetscht. Das ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, aber: Haben Sie das schon mal andersherum erlebt?
2. Arbeitet Ihre Mutter?
Fragt auch meistens Mama. Antwort, die immer geht: „Natürlich: an der Weltherrschaft.“
3. Was macht Ihr Vater?
Fragt natürlich Papa. Richtig schön wird es, wenn beide Väter ähnliche Berufe haben. Noch schöner, wenn Schwiegervater vergisst, dass Sie leider nicht Ihr Vater sind und sofort mit dem Fachsimpeln über Holz, Metall oder Lehrpläne beginnt. Lächeln, nicken, zustimmen.
4. Haben Sie Geschwister?
Eine Frage, die eigentlich beim ersten Kennenlernen fast nur andere Eltern stellen. Oder haben Sie beim ersten Date schon mal nach fünf Minuten nach den Geschwistern Ihres Gegenübers gefragt?
5. Also Ihnen schadet das bisschen Essen ja nun wirklich nicht.
Sie sind satt, Schwiegermama hat aber gekocht, also muss da noch was gehen. In Anspielung auf Ihre Figur fällt meistens dieser Satz – völlig egal, wie dick oder dünn Sie sind.
6. Hübscher Pulli, woher ist der?
Nein: „Aus dieser Boutique, Einzelstück, 380 Euro, aber so weich!“
Ja: „Och, weiß nicht, den habe ich wirklich schon sehr lange, aber danke!“
7. Wie haben Sie sich kennengelernt?
Alle Menschen mögen schöne Geschichten. Schwiegervater wird nicht richtig zuhören, Schwiegermama umso mehr. Und dabei ein bisschen romantisch gucken.
8. Benimmt sich der Sohnemann auch anständig?
Im Grunde zweifelt natürlich niemand im Raum daran, schließlich ist er ja ihr Sohn. Aber hören wollen sie es natürlich schon ganz gerne noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Dass ihr Sohn eine Frau glücklich machen kann. So schnell erwachsen geworden, der Kleine.
9. Nein, lassen Sie mal, ich mach das schon.
Sie sind natürlich so höflich und wollen beim Abräumen / Kochen helfen. Natürlich dürfen Sie nicht. Und natürlich sind Sie darüber sehr froh. Und natürlich lassen Sie sich das auf keinen Fall anmerken.
10. Ich bin die / ich bin der
Wenn alles gut lief, gibt es am Ende das Du-Angebot. Das macht man den Damen häufig eher, weil sie „so eine Nette!“ sind.
Eric Hegmann
Vitesse Schleinig
Katrin Bauer
Anna Zimt
