Blickkontakt: Wie Sie ihn deuten und beim flirten richtig einsetzen

Liebe auf den ersten Blick(kontakt)? Die einen behaupten, das gibt es doch nur im Film, die anderen sind überzeugt: Ein Blick sagt mehr als tausend Worte!

Fest steht jedenfalls: Nichts ist wichtiger beim Flirten als ein mutiger Blickkontakt! Doch wie setzen Sie ihn erfolgreich ein? Und wie deuten Sie ihn bei anderen richtig?

Lesen Sie in diesem Artikel:
So deuten Sie einen Blickkontakt richtig
So reagieren Sie bei Interesse am besten auf einen Blickkontakt
Achten Sie auf die Körpersprache und -signale Ihres Gegenübers! (Mit Listen)
Immer wieder aufregend: Der Blickkontakt beim ersten Date

Die neue Szene-Bar, in der Sie mit Ihren Mädels den Abend verbringen, ist brechend voll und die Stimmung könnte nicht besser sein. Da trifft Ihr Blick unvermittelt den eines Mannes – quer durch den ganzen Raum. Und dieser Blickkontakt lässt Ihr Herz schneller schlagen, denn er ist intensiv und scheint sich ins Unendliche auszudehnen. So lange, bis Sie es nicht mehr aushalten und schließlich doch verlegen den Blick senken. Eigentlich gibt es da nichts zu interpretieren: Das ist ein klassischer Flirt, nicht wahr! Aber warum hat er dann eben nicht gelächelt …?

Je länger Sie über den intensiven Blickkontakt nachdenken, desto verwirrter werden Sie. Vielleicht handelte es sich dabei ja auch gar nicht um ein Flirtsignal, sondern der andere war gedanklich wo ganz anders und starrte Sie nur zufällig an. Möglich, aber … Gar nicht so trivial, diese Sache mit dem Blickkontakt!

Kurz: Es ist oft nicht einfach, den Blickkontakt eines anderen Menschen zu deuten – nicht einmal in einem Club oder einer Bar! Vor allem, wenn er recht kurz war. Im Folgenden möchten wir Ihnen eine kleine Interpretationshilfe geben und verraten Ihnen zudem, wie Sie selbst Blickkontakt beim Flirten erfolgreich einsetzen können.

So deuten Sie einen Blickkontakt richtig

Flirten ohne Blickkontakt? Das funktioniert eher nicht so gut. Trotzdem oder gerade deswegen ist der erste Blickkontakt oft gar nicht so einfach. Hier gilt es vor allem, das richtige Maß (Dauer, Intensität) zu finden. Zu langes Starren könnte das Gegenüber schnell als aufdringlich oder gar irre empfinden, zu verstohlene, schüchterne Blicke werden hingegen vielleicht gar nicht erst bemerkt.

Ist der erste Kontakt erst einmal hergestellt, könnte alles so schön einfach sein … Doch sowohl Männer als auch Frauen haben oft Schwierigkeiten damit, einen Blickkontakt zu halten, es macht sie nervös und unsicher.

Die meisten von uns neigen dazu, lieber kurz verstohlen zum „Objekt der Begierde“ hinüberzuspähen, um dann doch schnell wieder wegzublicken und verlegen am Bier oder Cocktail zu nippen. Denn die Angst vor Zurückweisung ist bei beiden Geschlechtern gleichermaßen groß, und mehr Leute als Sie vielleicht denken würden, sind ziemlich „eye shy“ („augenschüchtern“). Eye shy bedeutet: Sie können den Blickkontakt insbesondere mit fremden Menschen nicht lange halten und wenden verlegen ihren Blick schnell wieder ab.

Eine recht typische Reaktion, insbesondere von Frauen, ist hierbei der rasche, ausweichende Blick zur Seite oder der Blick nach unten, wenn sie sich verunsichert fühlen – Männer neigen hingegen eher dazu, einem fremden Blick standzuhalten. Evolutionär ist dies möglicherweise durch „Konkurrenzgehabe“ erklärbar.


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