Die 4 Phasen der Partnerwahl

In dem Kinohit Hitch – Der Date Doktor hilft Will Smith als Single-Coach seinen Kunden, das passende Date für die richtige Person auszurichten. Auszurichten deshalb, weil er dabei vorgeht wie ein Projektmanager, der alle relevanten Facetten seiner Aufgabe genau analysiert und anschließend den Ablauf plant und durchführt.

Hinter dieser Strategie verbergen sich bereits einige wichtige Erkenntnisse: Zum einen ist nicht für jeden Menschen derselbe Ablauf passend. Zum anderen ist Phantasie gefragt, um mit jemandem bei einem Date eine erinnerungswürdige Zeit zu verbringen.

Grundsätzlich möchten wir Sie jedoch warnen, das aus diversen US-amerikanischen Fernseh- und Kinoproduktionen bekannte Dating-Verhalten unreflektiert auf deutsche Verhältnisse zu übertragen. Wir wissen durchaus, dass Szenen aus Friends, Sex and the City oder Ally McBeal dazu verlocken, zu denken: „Genau so geht es mir auch.“ Das mag für manche Menschen ja auch stimmen, generalisieren lässt es sich jedoch nicht. Vielleicht geht es uns mit den amerikanischen Dating-Regeln auch bald so wie mit dem Valentinstag oder Halloween, die aus den USA importiert wurden und sich in den vergangenen Jahren als „heimliche Feiertage“ etabliert haben.

Wo liegen denn nun die Unterschiede? Wie bereits erwähnt beginnen diese bei der Verwendung des Begriffs „Date“. Früher nannte man das, als Eindeutschung des französischen Rendezvous „Stelldichein“. Heute hat man dagegen umgangssprachlich bereits ein Date mit Arbeitskollegen, mit denen man nach Büroschluss noch etwas trinken geht.

Wir bezeichnen als „Dating“ die Begegnung zweier Menschen, die sich innerhalb der oben erläuterten Phasen als Folge der Partnerwahl verabredet haben.


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