Lieber Wolke 4 oder warum Liebe manchmal nicht reicht

Romeo & Julia

Und damit wären wir wohl beim tragischsten Beispiel unerfüllter Liebe. Ein Romeo, so sensibel und romantisch wie ein Gondelschlag. Eine Julia, so frech und furchtlos und doch bezaubernd, dass die ganze Welt sich in dieses Paar verliebt. Doch wie bei vielen großen Lieben, geschieht hier nicht vielleicht ein Liebes-, sondern ein Lebensdrama. Traurige Umstände häufen sich, eigene Probleme lassen das vergessen, was ursprünglich gemeinsam galt. Zwei Liebende, die sich durch das entfernen, das sie zusammenbringen sollte. Wenn das Vertrauen auf ein gutes Ende verloren geht, ist es unendlich schwer, dem Partner zu vertrauen. Und dann sollte man vielleicht lieber gehen. Auch wenn es keinen Sinn ergeben mag, man wird nur so gesund!

Starsky & Hutch

Und zum Schluss der Hitliste der Inseperable Hearts, die es trotzdem besser wissen sollten, noch unser Sympathie-Paar Starsky & Hutch. Zwei unglaublich optimistische Verfechter der Wolke-4-Theorie. „Lieber Wolke 4 mit Dir, als unten wieder ganz allein.“ Die zwei kleinen Pferdestehler, die wirklich viel zusammen erleben, zusammen lachen und schaffen. Häuser bauen, Plätzchen backen und Feste feiern. Wissen diese beiden, ob noch mal etwas kommt, „was ihr kleines Herz zerbombt?“ Nein, das wissen sie nicht. Aber sie wissen, dass ihr Lächeln bleibt. Und das wissen unsere Protagonisten aus den ersten drei Konstellationen auch.

Warum es so schwer ist, sich aus einer Beziehung zu lösen, die nicht gut und gesund erscheint?

Weil es das geliebte Gegenüber auch ohne die Beziehung gibt. Und das liebt man. So sehr.

Weil ein Lächeln immer bleibt.

Weil ein Sonntag 24 Stunden hat.

Weil ein Herzschlag Teil eines Traumes werden kann.

Weil es nur den einen Körper gibt, den wir so wunderschön finden.


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