So lassen Sie Beziehungssackgassen in 7 Schritten hinter sich

Es kriselt in Ihrer Beziehung? Sie befürchten, Ihre Beziehung gerade gegen die Wand zu fahren? Das muss nicht passieren! Mit diesen sieben Schritten läuft Ihr Beziehungsmotor wieder rund

Es gibt kein einfaches Allheilmittel für zwischenmenschliche Probleme und Beziehungsstress. Schon gar nicht, wenn Liebe mit im Spiel ist. Mit den folgenden sieben Schritten stehen die Chancen aber gut, schon bald wieder aus einer Beziehungssackgasse herauszukommen – gemeinsam! Und somit Ihre Beziehung retten.

1. Einen (großen) Schritt zurücktreten

Wenn nur irgend möglich: Verlassen Sie – zumindest zeitweise – das „Beziehungsschlachtfeld“, indem Sie sich räumlich von ihm entfernen. Das kann ein Spaziergang durch die Stadt sein oder ein Wochenend-Trip – Hauptsache Sie schaffen Distanz. Wir reden hier ja von langwierigen, festgefahrenen Konflikten, die sich nicht einfach durch ein konstruktives Streitgespräch lösen lassen. Aus der Distanz sieht nicht nur alles anders aus, sondern haben Sie auch überhaupt erst die Chance, wieder zu sich selbst zu kommen und die folgenden sechs Schritte in Angriff zu nehmen.

2. Sich abkühlen

In der Distanz und mithilfe von ausreichend Ablenkung können Sie endlich einmal abkühlen und den Kopf freibekommen, um die Beziehungs(schief)lage nüchtern zu betrachten. Denn aus einer Beziehungssackgasse kommt man schwerlich mit einem aufgewühlt ängstlichen oder wütenden Herzen wieder heraus. Erst in der Ruhe finden wir die „Lösungen“, die wirklich Besserung versprechen.

3. In sich hineinhorchen und -spüren

Wir verfangen uns gerne in blindem Aktionismus. Wenn etwas mal nicht so gut läuft, meinen wir, sofort etwas dagegen tun zu müssen. Schlauer ist es, erst einmal in sich hineinzuhorchen und zu spüren, welche konkreten Gedanken und Gefühle uns eigentlich so sehr aufwühlen. Nur wenn wir wissen, was wirklich mit uns selber los ist, können wir etwas an der Situation ändern. Dafür müssen wir den Blick vom anderen und der konflikthaften Beziehung abwenden und auf uns selber richten.

4. Was will ich? Was brauche ich?

Das sind zwei völlig unterschiedliche Fragen, die Sie sich in Ruhe einmal stellen sollten. Momentan will ich meinem Partner vielleicht Vorwürfe machen und ihn am liebsten zum Mond schießen, weil er nicht mehr so aufmerksam und empathisch ist wie früher. Das ist mein Wollen. Aber ist das auch das, was ich brauche, um – gemeinsam mit meinem Partner – glücklich zu werden? Wohl kaum! Unser Tun entspricht nicht immer dem, was das Beste für uns wäre. „Brauchen“ meint: unsere wirklichen Ziele und Bedürfnisse. Oft gestehen wir uns diese nicht ein, halten sie gut versteckt in unserem Inneren – und als Konsequenz wollen und tun wir Dinge, die wir nicht brauchen, die uns nicht gut tun.


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